Inspiriert von Myriades Händen
Bevor der zweite Monat um ist, soll zu Myriades Impulswerkstatt noch mein Beitrag kommen.
Gelockt hat mich dieses Bild, zu dem mir zunächst ein größtmöglicher Kontrast einfiel:


Bei der Sommerakademie Kunst auf Rügen habe ich die Mitglieder der Schreibwerkstatt vor ein paar Jahren fotografiert, und da einige Teilnehmerinnen nicht erkennbar fotografiert werden wollten, habe ich mich auf die Hände beschränkt:


Zwei Montagespielereien zum Thema ‚Die Handschrift der Fotografin‘ sind auch in der Zeit entstanden:


Die eigene Hand zu zeichnen ist schön für unterwegs: diese Vorlage hast du immer dabei:

Thank you for including the ink – clicking on it helped me see what’s going on. 😉 How did you get that pen into those hands? I wonder if anything could disturb you when you’re doing something like that, you must be concentrating so hard. The old glove is a nice contrast to those smooth mannequin hands. You were smart to capture the person holding their pen upside down – I love that! The photo collages are very well done…the first one is imbued with a tender atmosphere – a different kind of feeling than what I associate with mobile phones. I love that. And the second one is rich with meanings and ideas and again, it’s so well done. Ending with your own hand, drawn by your own hand is once again, a sign of that mind that never stops thinking about relationships, whether they are between concepts or things in the material world, or people, I think. You are always turning things over in your mind and seeing what can be done by looking at something a little differently. In this drawing, the hand gripping the pencil is determined! A tour de force post. 🙂
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You are really too generous, dear Lynn! Of course, I’m thankful for your detailed comment on this post. Relationships and alienated views do in fact always fascinate me, and while playing with montages, I really tend to forget the world around me, including hunger or thirst.
Getting the pen in that hand was no hard work with the help of PS: different stacked layers do the trick: a copy of the pen only, which is doubled and one copy put above the hand in a realistic position, the other below. Then masking away what you want to hide and chosing a suitable overlay mode – finished. No witchcraft in that but a lot of fun for me.
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Das ist eine sehr schöne Idee, sich auf die Hände zu konzentrieren, und sie ist eindrucksvoll von dir umgesetzt.
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Danke, Joachim. Hände sind ein ergiebiges Motiv.
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Du begeisterst mich immer wieder mit deiner kreativen Umsetzung eines Themas!
Ich kann viel von dir lernen!
Liebe Grüße
Gabriele
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Was Kreativität betrifft, sehe ich bei dir keinen Lernbedarf, liebe Gabriele. Es freut mich jedenfalls, wenn du mich hier gerne besuchst.
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Oh wie schön, mal wieder was von deiner Kreativität sehen zu dürfen, besonders von deinen fabelhaften digitalen Collagen. Eine schöne Idee, die Hände zu fotografieren. Oft viel zu wenig beachtet, obwohl sie doch so aussagekräftig sind. Die Collage ist toll geworden. Das ist wirklich dein Metier! Auch die Zeichnung gefällt mir sehr gut. Setzt du den Stift beim Zeichnen wirklich kaum ab oder kommt mir das hier nur so vor? Sehr ausdrucksstark kommt sie bei mir an. Gerne mehr davon 🙂
Die Sommerakademie macht bestimmt Spaß. Sieht schön aus, was dort gezeigt wird.
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Danke für deine ermutigenden Worte, liebe Almuth, sie tun mir gut in dieser Phase der kreativen Lustlosigkeit.
Beim Zeichnen versuche ich, möglichst saubere Linien zu ziehen und so wenig wie möglich zu kritzeln. Das führt dazu, dass ich oft relativ lange Spuren ohne abzusetzen zeichne. Nicht immer gelingt mir das (banal, eigentlich, wem gelingt schon immer alles?), aber hier ging es mal gut.
Die Sommerakademie ist wirklich was Besonderes: mehrere Gebäude und ein riesiges Außengelände mit Teich, Gemüsegarten, Wiese zum Frühstücken, Arbeiten und Pausenschwatz; und überall Leute, die mit künstlerischer Arbeit beschäftigt sind. Zwei Wochen Paradies.
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Das muß toll sein. Schön ist dann ja auch, daß sich alle gegenseitig inspirieren.
Du hast eine nichtkreative Phase? Naja, dafür hast du ja sehr lange was gemacht. Irgendwann muß die Muse mal Pause machen und neue Energie tanken. Oder es kommt wieder mehr digitales?
Das mit den sauberen Linien ist interessant. Es sieht sehr ansprechend aus. Ich mache das höchst selten – oder nie. Muß ich direkt mal ausprobieren, aber ich glaube, ich tendiere dann doch eher zum Skribbeln. Man muß sich schon sehr sicher fühlen, um die Linien dann durchzuziehen finde ich. Ich finde es aber schön, wenn jeder seine eigene Herangehensweise hat.
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Jede(r) kann wohl nur so, wie es zu ihr (ihm) passt. Meine Art zu zeichnen hat sich sehr verändert, seitdem ich mir angewöhnt habe viel mehr Zeit auf das reale Motiv zu schauen als auf meine Zeichnung – die kriegt immer nur kurze Kontrollblicke.
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Das ist eine gute Art, so eine Art Blindzeichnung. Das mache ich auch manchmal, allerdings sind die Linien dann trotzdem nicht so sauber, wie deine 😉 Aber ich finde, man konzentriert sich dann wirklich auf das Wesentliche. Du zeigst es 🙂
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Knicks! 🙂
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🙂
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Die Titelcollage und die Handfotos vom workshop finde ich klasse!
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Das freut mich, Gerda, danke.
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Schön, von Dir zu lesen, liebe Ule!
Die Hand hast Du in reinen Umrisslinien gezeichnet, ich mache es ähnlich wohl. Drücke nur ab und an stärker auf, verdichte oder lasse den Strich fast nicht sichtbar oder nur partiell verlaufen.
Ich hatte mal meine Hand mit Handy gezeichnet, aber diese Zeichnung ist wohl auf einem anderen Speicher untergebracht.
Unlängst sprach ich wieder mit jemand übers Aktzeichnen, das ja seit über 2 Jahren ruht. Mit ihm verbinde ich vieles.
Ich glaube fast, das wird nichts mehr.
Bist Du das, mit dem Handy vor dem Gesicht?
Liebe Grüsse
Gerhard
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Die Handyfrau war ich mal, die Zeit und die Frisöre modellieren ja ständig an uns herum.
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Ja, ich sehe auch anders aus…“altcool“ vielleicht.
Auf ner Raveparty lassen sie mich ja nicht mehr rein…
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Da würde mir auch die Musik und der Lautstärkepegel nicht gefallen.
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Kommt auf die Mucke an.
Meinen 6oten feierte ich noch im „Airport“ Würzburg. 🙂
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Ich hoffe, Du nimmst mir meinen technoiden“ Ausflug hier nicht quer. 🙂
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Dafür gibt es keinen Grund, Gerhard.
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Oh, liebe Ule, ich bin begeistert von dem Stift in der Hand des Impulsbildes !! Jedes Mal wenn ich bei dir diese gekonnten Bearbeitungen sehe, bekomme ich Lust darauf, aber letztlich werfe ich mich dann doch nicht übers Lernen der Bildbearbeitung. Es wird schon seine Gründe haben.
Wunderbar die kopflosen, schreibenden Hände, die mich an automatisches Schreiben erinnern und daran, dass ich auch gerne einmal eine Schreibwerkstatt besuchen möchte, auf Rügen ohnehin ….
Und besonders gut gefällt mir die Collage aus verschiedenen Fotos und der Fotografin mittendrin. Ich nehme an, du bist die Handyfografin.
Ich finde Zeichnungen auch extrem schwer zu fotografieren. Hier ist es doch gut gelungen, nicht zu hell, nicht zu dunkel.
Herzlichen Dank für den schönen, abgerundeten händischen Beitrag !
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Na, da springt mir ja die Begeisterung vom Display ins Gesicht! Vielen Dank.
Die Bearbeiterei von Fotos und gerade Montagen fressen viel Zeit. Und nach ein paar Stunden merke ich die steifen Muskeln, die Gymnastik anmahnen. Trotzdem macht mir diese Art des Puzzelns immer wieder Spaß.
Der Kunstsommer auf Rügen ist sehr empfehlenswert, ich habe dort einen Fotokurs genossen, es gibt aber auch Workshops für Malen, Zeichnen, Bildhauerei …
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Ich freue mich sehr darauf, wieder einmal so einen Sommerkurs besuchen zu können. Ob dort geschrieben, gemalt oder sonst was Kreatives betrieben wird, ist mir schon fast egal 😉
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Ein toller Beitrag! Nach den vielen Beiträgen, die’s schon dazu gab, hat es doch etwas Frisch– Spannendes und ist sehr abwechslungsreich.! Allein schon der Stift in Myriades Bild ist Klasse und dann voll kontrastreich dazu der Abschluss mit Zeichnung deiner Hand. Ob du wohl Linkshänderin bist, dass du deine rechte Hand so gut malen kannst? Und immer wieder diese ganz eigenen Ästhetik! Herzlich, Petra
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Hallo Petra, danke für dein lebhaftes Feedback.
Nein, Linkshänderin bin ich nicht, meistens zeichne ich tatsächlich meine linke Hand. Aber auch die arbeitende rechte liegt ja gut vor mir, nur manchmal etwas im Weg dann.
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Hand(!)werk vom Feinsten. Spannend finde ich, dass es schreibende, fotografierende und zeichnende Hände sind, die Dich interessieren (Nein, es wundert mich eigentlich nicht) keine ruhenden, aber auch keine, die z. B. im Garten arbeiten (da nur der Handschuh – tja, ohne Schuhwerk geht diese Handarbeit vermutlich nicht so gut), keine Hand, die strickt oder häkelt, aber auch keine, die tippt, keine Handfesten usw. – der Stift ist schon ein starkes Emblem fürs Schreiben/Zeichnen wie die Kamera fürs Fotografieren.
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Diese doofe Autokorrektur: zweimal hatte ich es jetzt schon korrigiert: Handgesten meine ich !
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Ruhende Hände? Ach ja.
Bei der Gartenarbeit ist es mir zu erdig, um die Kamera zu benutzen – aber du hast mich dran erinnert, dass ich noch irgendwo eine dreckige Gartenhand im Archiv habe. Wenn die Datensicherung durch ist, such ich mal.
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Die Zeichnung gefaellt mir ganz ausgezeichnet! Aber auch die anderen Umsetzungen des Themas sind prima gelungen.
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Danke, Pit. Zeichnungen zu fotografieren und sauber darzustellen ist schwierig, das musste ich feststellen: entweder die Kontraste sind zu gering oder man sieht jeden Schatten und jeden Papierfehler. Aber anscheinend konntest du alles erkennen.
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👍
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