Wenigstens teilweise
Ein Regentag verschafft mir die Energie, endlich das alte Projekt der Selfies ohne mich voranzubringen.
Die Auswahl der 120 Kandidaten für dieses Thema aus dem Archiv von etwa 30.000 Fotos habe ich schon vor ein paar Jahren begonnen und vor einer Woche mit aktuelleren Fotos ergänzt. Nun waren sie reif für einen zweiten Auswahldurchgang, für Zusammenfassung und Bearbeitung.
Immer zehn Fotos aus dem Archiv, die etwas gemeinsam haben, das ich als mir zugehörig empfinde, bilden einen Beitrag. Diese erste Folge bleibt mir noch körperlich nahe, da die Bilder zumindest Schatten, Spiegelung oder ein Stückchen meiner materiellen Existenz enthalten. Ab Folge 2 werden die Bezüge abstrakter, spiegeln eher Gedankliches oder rücken etwas von mir ab in meine Umgebung.










Eine tolle Serie Ule und ich bin froh, daß sie nun endlich und doch noch, dein Archiv verlassen hat 😉 Am Besten gefällt mir deine Hand, der Abgrund und das Foto aus dem Museum (ich war im Folgejahr da. Vielleicht treffen wir uns nächstes Jahr mal dort? Das ist alles so schön da!) Alles andere kommt knapp dahinter. Der Käfer ist genial eingefangen und die Schaufenster wie dein Winterbild machen richtig Spaß. Toll!!!!
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Dass dich der Käfer erfreuen würde, habe ich bei der Zusammenstellung schon gedacht, Almuth.
Ich erinnere mich, dass wir schon mal versucht haben uns zu der Druckmesse in Barmbek zu verabreden. Wegen der nach wie vor dräuenden Pandemie meide ich Veranstaltungen mit vielen Menschen; so wird ein Treffen dort wohl noch etwas dauern, leider.
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Wer weiß, wie es nächstes Jahr ist. Das würde ich jetzt noch nicht kategorisch ausschließen. Hoffen wir das Beste. Ansonsten eben ein anderes Mal 🙂
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Du weißt ja, dass ich mich schwertue mit ‚Mensch im Bild‘ – insofern dürfte klar sein, welches Bild mein Favorit ist: der Blick auf Eure Bibliothek, klar! 😂
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Kicher! Da ist aber auch die Fotografin im Strauch versteckt!
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Auf dem Handy zum Glück kaum zu erkennen 😉
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Wie hast du nur das Foto mit dem Käfer auf der eigenen Hand hingekriegt ?? Toll!!
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Er war schon eine ganze Weile auf meiner Hand unterwegs und schien völlig fasziniert, so dass ich viel Zeit hatte, einhändige Verrenkungen mit dem Smartphone zu vollführen. Da sich das Ganze am Frühstückstisch abspielte, hatte ich auch eine Unterlage zum Abstützen der Arme. Aber etwas knifflig war es schon …
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Oh, was für eine wunderbare Idee. Vielen Dank fürs Zeigen. Ich bekam gleich Lust, wieder mehr zu fotografieren. Sogar mit dem Handy. ❤ – liche Grüße, Zoé
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Das gehört für mich zum Schönsten: Menschen ermutigen etwas zu tun, das ihnen Freude macht. Danke, dass du davon erzählt hast, Zoé!
Viel Glück bei der Fotoaktion mit dem Handy: ob Fotos gut werden hängt von der Fotografin ab, nicht von der Kamera!
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Das ist eine tolle Idee. In meinen Archiven muss da auch einiges schlummern. Ich habe die Aufnahmen bislang nur für mich selbst gemacht, um mich an bestimmte Gegebenheiten zu erinnern. Das funktioniert, weil man die Aufnahmen konzentrierter macht als andere…
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Gelegentliche Spaziergänge durch das Archiv unter bestimmten Fragestellungen decken überraschende Zusammenhänge auf, Joachim. Das Verfahren kann ich sehr empfehlen.
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Gestern konnte ich die Fotos noch gar nicht mit Klick drauf vergrößern. Wie gut, dass ich’s heute noch einmal versucht habe. Da wird’s dann so richtig spannnend! Und gehimnisvoll. Aber auch zünftig und humorvoll. Besonders spricht mich das 2. Bild und das Letzte an. Bin gespannt, wie’s weiter geht und froh, dass die Zeit jetzt für dich dafür reif ist! Herzlich, Petra
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Lieben Dank, Petra, für deine Beharrlichkeit. Ich weiß deine Besuche hier sehr zu schätzen, besonders da deine Zeit momentan so knapp ist.
Dass dich das zweite Bild anspricht, liegt sicher an den roten Pumps, gib’s ruhig zu … ich habe sie auch angehimmelt, weiß aber nur zu gut, dass ich heutzutage nicht mehr stabil auf sowas laufen kann. Die letzten nostalgischen schwarzen Lack-Highheels habe ich vor wenigen Wochen weggeworfen, nachdem sie ein Vierteljahrhundert in der Abstellkammer vor sich hin geträumt hatten. Manches kommt nicht wieder, und wenn man noch so lange drauf wartet.
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😄 Na, solche roten Schuhe habe ich schon auf Ausstellungen gesehen. Da gehören sie für mich auch hin. Nix zum Tragen für mich 😉 Die tollen Spiegelungen sind der Hingucker für mich und die Frage, bist du das auf dem Bild? Bist du’s?
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Na, die mit den Pumps – ach nee, die mit den Turnschuhen und der allerliebsten, kleinen, neuen Kamera vor dem Bauch 🙂
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First of all I’m impressed that you’ve had this in the works for several years but hadn’t posted anything until now. I think I would be too impatient to do that. But maybe not. I like the way you’re presenting it – obviously, a lot of thought has gone into this. Begin with little pieces of you, then move into more abstract realms. That gives us a foundation. The lead photo feels very ominous. I realize that’s appropriate or at least it was, for more than one reason. The ten photos work well together but I can’t help picking out that dirty gardening hand, I love it! The window reflections are excellent – the almost white Ule in the first one is graet and I had to hunt to find you in the second one. Also great. (Cute socks & shoes on that model!) „Sun Salutation“ is beautiful. I like seeing that bookcase again next to it. Wonderful, Ule, wonderful!
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You are a special viewer on this series, I know, because there are some subjects you have seen personally. Funny you had to hunt for me in the shop window – I thought I was there a bit too obvious. But finding the photographer as the one with a black box in front of the face … these times are over with the Fujifilm. I can take pictures very unobtrusively with it, holding it in front of my stomach. I’m not as sophisticated as Weegee was, though, with his objective being able to aim to the right side while he seemed to be focussing straight ahead.
The lead photo feels ominous to me, too, because I’ve completely forgotten where I have taken it 😏, and even though there are some EXIF data, they give me no clue. But I recognized my shoe tips, so it was fitting – and I love the lines, forms and greys in it.
The fact it has taken so long with this project is not due to my patience, but to my laziness and my inconsistency, again and again following some attractive new idea before finishing the earlier one. But the important things seem to always come back. Nevertheless you are right with the assumption of a lot of thought, especially while picking out the pictures reflecting something important to me, and also while grouping them to tens. There are often no clear assignments to one group only. But this task will get easier with every new post.
I thank you again for your always great comments by a big wave with my black gardening hand!
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I’ve heard other people say that about the Fujifilm – nice! And you’ll get more and more comfortable with it. Weegee’s technique may be surpassed, who knows? Your reply is interesting and delightful and I’ll leave it at that.
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tolle idee und feine vielschichtige aufnahmen, liebe ule!
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Danke, Diana. Ich hoffe, die Idee trägt auch die weiteren Folgen.
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Coole Idee! Bin sehr gespannt auf die Fortführung.
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Warum ich nun Jahre gebraucht habe von der Startidee bis zum ersten Beitrag, ist mir etwas rätselhaft. Die Zeit war wohl noch nicht reif. Jetzt geht es auch weiter 🙂
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Sehr wahrscheinlich, weil es noch so viele andere Ideen gab, die vorher verwirklicht wurden. 🙂
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Was für eine freundliche Begründung. Vielen Dank 💕
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Gerne. 🙂
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Trägst Du Kurzhaar?!
Die hell erleuchtete Bibliothek gefällt mir sehr!
Auch das grafisch schöne Im Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek
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Das Museum der Arbeit fand ich sehr, sehr beeindruckend. Es gibt Maschinen, deren Funktion von Handwerkern vorgeführt wird und immer wieder besondere Veranstaltungen in den Räumen.
Von unserer Bibliothek ist auf dem Bild nur ein winziges Stückchen zu sehen, aber ich war auch davon angetan, wie vielschichtig diese Spiegelung wirkte.
Meine Frisur? Wechselt ganz nach Laune, gültige Aussagen kann ich da immer nur punktuell machen.
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Museum der Arbeit: In solchen Megastädten wie Berlin und Hamburg ist wohl immer was los. Ich denke, ein wahnsinniges Überangebot.
Ich kann mich erinnern, wie ich im Februar 2020 oft täglich mehrere Veranstaltungen in klein Würzburg besuchte 🙂
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Ich glaube auch: je größer die Stadt, um so nötiger ist eine Auswahl und Beschränkung.
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Man kann beileibe nicht alles.
In Berlin geht ein Freund oft zu atonaler Musik.
Das kenne ich auch, aber das extra aufsuchen?!
In Hamburg war ich mal vor 30 Jahren für 5 Tage, da war mir Kampnagel gut in Erinnerung geblieben. Dann die Zeisse-Kinos, ein Jazzcafe und die Teichdorhallen, die mit Helmut Newton eröffneten ( Naja :-))
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Eine durchaus berückende Idee mit den Selfies…
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Dieses Attribut ist ja mindestens so vielschichtig wie ein Spiegelungsfoto. Geziemenden Dank!
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Geziemend, auch ein altes Wort.
Ich mag z.b. das Attribut für eine Frau: Apart.
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