Schon wieder ein Monat weiter
und die Blumentöpfe muss man jetzt suchen, denn sie stehen in einem Wiesenstück mit Irokesenschnitt = Sichelmahd nur einmal im Spätsommer. An dieser Langzeitbeobachtung beteiligen sich Almuth, Susanne, Myriade und Eulenschwinge, in ihrer jeweiligen eigenen Umgebung, nicht bei mir im Garten ;-). Das Fotografieren der Versuchsanordnung in genau gleicher Perspektive bzw. die Montage habe ich nun aufgegeben. Die einzelnen Töpfe sprechen für sich, finde ich.
Die Gesamtsituation neben der kleinen Buche sieht inzwischen etwas unübersichtlicher aus, nämlich so:
Der Blick in die Töpfe zeigt nun deutliche Entwicklung: Der eigene Kompost ermöglich schon erste Vermutungen: Nachtkerzen in großer Menge (? das wird eng), eine Brennnessel und einmal Gras oder Quecke kann ich erkennen. Die gekaufte Aussaaterde zeigt nun auch weniger visuell veranlagte Menschen erste Spuren von Leben, definieren kann ich das aber noch nicht, was da wird.
Auch der dritte Topf auf der Terrasse zeigt ebenfalls deutliches Wachstum, noch nicht definierbar für mich:
Weiter abwarten, heißt es jetzt, der Regen übernimmt das Gießen. Meine Berichte werden wohl eher alle vier Wochen erfolgen – es sei denn, es tut sich Dramatisches.
Töpfe verstecken war zwar nicht Teil des Plans, wirkt aber sehr hübsch. Bei Dir ist auf jeden Fall einen Menge passiert.
LikeGefällt 1 Person
Tja, ich muss sie zum Fotografieren inzwischen eher ausgraben. Die Entwicklung setzt sich bei dem feuchtwarmen Wetter rapide fort. Bald können wir wohl gemeinsam zur Bestimmung der Pflänzchen schreiten.
LikeLike
Das wird interessant.
LikeLike
Das Bild mit den Töpfen bei der Buche ist fast poetisch schön. Schon bei deinem ersten Beitrag. Jetzt noch der Topf, der zwischen den schönen Gräsern verschwindet, sehr hübsch! So ästhetisch kommt mein Pott nicht rüber! Ui, und so viele Nachtkerzen! Klar mußt du jäten und die übrigen Nachtkerzen unters Volk bringen. Interessanter wird es bei den Töpfen ohne Starterpaket 😉 Zu sehen, was von außen kommt, was sich dort niederlassen wird und ob überhaupt. Aber da hast du im Garten mit dem lebendigen Umfeld die besten Chancen. Was die kleinen Pflänzlein angeht, ich hab keinen Schimmer! Bin gespannt, was da kommt 🙂
LikeLike
Die Frage „ob überhaupt“ ist inzwischen geklärt, aber was den Weg in die Aussaaterde gefunden hat: da bin ich genau so schimmerlos wie du. Abwarten. Und gießen.
LikeGefällt 1 Person
Schimmerlos ^^ Sehr schön! Dann laß uns mal weiterschimmern. Vielleicht erleuchten wir irgendwann 😉
LikeGefällt 1 Person
Mich fesselt hier vor allem die spannende Präsentation deiner Blumentöpfe! Allein schon, sie hinter derart hohem Gras zu entdecken ist ein Hingucker! Allerdings bin ich auch gespannt, was da mit der Zeit rauskommt und wie es weitergeht, eben z.B. alles im Topf lassen oder im Garten einsetzen. Mit ganz herzlichem Gruß, Petra
LikeGefällt 1 Person
Nichts wächst so schnell wie Gras (drüber – nicht umsonst die Redewendung), liebe Petra.
Mit der Spannung, was da rauskommen wird, bist du nicht allein, ich freue mich, dass du mir dabei Gesellschaft leistest.
LikeGefällt 1 Person
Euer lokal eingegrenztes Wachstums-Zuschau-Projekt hat eine eigentümtiche Wirkung sogar beim Zuschauen. Spannung was wird, ohne einzugreifen, zugleich zärtliche Sorge, ob nicht doch vielleicht Eingreifen gut täte … einen Rhythmus des sich gegenseitig Förderns finden – wie das Ein- und Ausatmen von Sauerstoff und Kohlendioxyd in der Menschen-Pflanzen-συμπραξη (gemeinsames Tun)
LikeLike
Sympraxe gefällt der Wörterfetischistin in mir. Natürlich auch, dass sogar ein paar Blumentöpfe bis nach Griechenland wirken können 😉. Ich werde wohl jäten und die „Opfer“ am Rand eines Feldwegs aussetzen.
LikeGefällt 1 Person
als wohldurchdachter sympraktischer Schritt ist es gewiss im Sinne des Experiments
LikeGefällt 1 Person
Das Gießen hat der Regen gestern ja gut gemacht – zumindest vermute ich, dass es auch bei Dir reichlich geregnet hat. In meinem Topfbeet grünt es jetzt auch zunehmend, aber bei weitem nicht so wie in Deinem Komposttopf. Und es fällt mir schwer, nicht einzugreifen im Topfbeet, ich hätte es sooo gerne kunterbunt dort…
LikeLike
Gegossen hat er ordentlich. Aber das Nicht- Eingreifen wird für mich auch zum Problem: 30 Nachtkerzen in dem Topf: da passiert bald gar nichts mehr außer Verkümmerung. Lassen und gucken – oder die meisten jäten, das ist hier die Frage.
LikeGefällt 1 Person
Ich glaube, jäten ist hier durchaus auch im Sinne des Projekts. Ein paar Nachtkerzen auspflanzen vielleicht.
Denn Verkümmerung wäre sonst ja wirklich zwangsläufig, und das wäre doch schade.
LikeGefällt 1 Person
Diesen Zuspruch habe ich gebraucht, liebe Anna. Ich werde jäten – und zählen, für die Dokumentation.
LikeGefällt 2 Personen
Sehr gut! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Spannend, ich freue mich auf mehr! Liebe Grüße
LikeLike
Verwunderlich, wie gut schlichtes Abwarten tun kann. Ich freu mich über deinen Besuch bei mir 🙂.
LikeGefällt 2 Personen
🙂 Those very young plants look alike…it’s a waiting game.
LikeLike
Really, that’s what it is – a very useful practice for me.
LikeLike
Sehr spannend!
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Herzlichst, Ulli
LikeGefällt 1 Person
Die kommt, liebe Ulli, zu gegebener Zeit. Und bis dahin …anderes 😉.
LikeGefällt 1 Person
Es bleibt spannend. 🌱
LikeGefällt 2 Personen
Zum Glück bewegt sich alles so langsam, dass auch anderes dazwischen Platz hat. Allerdings gerade Dinge, die nicht flott bloggeeignet sind.
LikeGefällt 2 Personen