Im Musterrausch des Inktober und fast schon der nächste #blickfang, also #5 …
Was Inktober bedeutet, kannst du erfahren, indem du auf das Wort klickst.
Ein neues Feld wie die Entwicklung von Mustern zu öffnen, dauert manchmal ein paar Tage, aber noch funktioniert es mit dem Nachliefern einigermaßen. Vorgenommen hatte ich mir, aus einem Foto geeignete Elemente zu isolieren, mit denen ich dann ein eigenes Grundelement zur automatischen Musterung in PS entwickeln wollte, mit denen ich aber auch manuell Muster basteln konnte. Zur Einstimmung habe ich dann erstmal ein Gedicht geschrieben:
Sehr bald wusste ich auch, aus welchem Bild ich die Elemente nehmen wollte:

Die Bausteine:
Wenn man PS so einen Grundbaustein gibt, erhält man ein Muster, in dem ganz viele weiße Quadrate erscheinen, da nur völlig gefüllte Quadrate von der Automatik verarbeitet werden ( da gibt es vielleicht für mich noch mehr herauszufinden – irgendwann). Darum habe ich unter das Muster eine Farbfläche mit etwas körniger Struktur und einer aus dem Grundelement entnommenen Farbe gelegt, die diesen Webfehler verschwinden lässt. Aber diese Reihenanordnung entsprach nicht meinem Entwurf:

Um meinem Entwurf näherzukommen, musste ich die Elemente manuell zusammenschieben. (Wenn man das nach den ersten Schritten gruppenweise zusammenfasst, ist es weniger Arbeit, als es klingt.) Natürlich habe ich dann auch wieder den Filter, der Kanten mit Tinte verstärkt, hineingemixt und mit verschiedenen Farbmischungen gespielt:
Letzlich waren mir diese ganz regelmäßigen Muster aber doch zu langweilig, und so habe ich nochmal komplett manuell mit den Elementen aus dem Foto herumgebastelt – das war dann schwieriger, als ich erwartet hatte:
Und ein paar Varianten mussten auch noch sein:
Ist mir doch glatt entgangen! Dabei ist es wirklich lehrreich (wenn ich es nachvollziehen könnte) und im Ergebnis sehr schön. Diese Tapsen und das Eichenblatt auf dem umgebrochenen Lehmboden sind ein echtes Oktober-Motiv und erhalten ihren Charme am meisten in der gold-braunen Variante, finde ich.
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Das Herbstliche ist in dem Gold-Braun am stärksten, da stimme ich dir zu.
Ich glaube, ich gehe gleich auch noch mal durch deine Sammlung, natürlich primär aus Genusssucht. Aber auch, um zu prüfen, ob ich einen deiner Inktober übersehen habe, was schade wäre.
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Oh, beautiful, Ule! That icy blue works so well with the delicate forms. It sounds like it was a lot of work….I would have liked to have watched over your shoulder. The end result was worth all the effort. You balanced the intensity of the deep blue you used for the leaves with the pale, frosty color you used for the background with great expertise. You should print this. (I like the medium blue-gray background best). 🙂
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Oh, thank you, Lynn!
A lot of work it was, until I found out, how well PS could help me. Like always: learning is what keeps you busy, using what you’ve learned is the easier reward.
Like you, I prefer the blue-gray frame to the black one … maybe it would look better if I made it much slimmer.
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For me, the top (first) one works perfectly. One of the interesting things about it is that at first, I didn’t „read“ the dog footprint as anything in particular – it was just part of the design. When I realized a dog footprint and tire tracks were part of the design it was funny because the leaves and the colors are so delicate, pretty and light, There’s a kind of push-pull there between the subject matter and the overall feeling. I hope that makes sense.
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It makes sense perfectly, Lynn. This push-pull between detail and overall makes me come back to these patterns all the time, zooming in and out time and again, as if I couldn’t believe what I see.😃
The „tire tracks“ actually are shoe prints, by the way 🙂.
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Ui, ich habe ein bisschen was bei mir dir nachzuholen, liebe Ule, was ich aber sehr gerne mache!
Ja, diese regelmässigen Gestaltungen erinnern dann doch schnell an Tapetenmuster oder Wachstuchdecken … die erdige Variante mag ich sehr, auch wenn ich an sich Blaufan bin, aber ich denke auch hier an einen fehlenden Bruch. Die Bilder sind in sich harmonisch und machen ruhig, ein Bruch würde Spannung hineinbringen, aber das ist wahrscheinlich eben nur meins.
Liebe Grüsse
Ulli
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Nur deins ist das durchaus nicht, Ulli, Brüche finde ich wichtig, sie stoßen das Denken an und bringen Bewegung in die Kunst. In diesem Fall habe ich den Bruch nur in den Text gebaut, mit den Mustern gibt es da noch eine Menge Optionen, aber da jeden Tag ein neue Inkpuls mich vor sich hertreibt, müssen die Muster auf ruhigere Zeiten warten. Als Einstieg war das für mich auf jeden Fall lehrreich
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immer wieder bin ich von deiner kreativität begeistert.
liebe grüße
gabriele
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Liebe Gabriele, wie mich das freut. Ich wünsche dir eine schöne (und kreative 🙂)Woche.
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sehr schön so…
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Freut mich, wenn es dir gefällt. Hab einen schönen Sonntag!
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🙂🙃🙂
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toll!!!
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Wow, kann ich da nur sagen! Wow! Spannender Prozess, spannendes Bild. Konkrete Poesie in Photoshop!
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Genau … sieht man, dass ich den Text in PS geschrieben habe?
Toll, dass dir auch solcher Unsinn Spaß macht!
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Das letzte Muster gefällt mir am Besten, weil es, wie du selbst sagst, interessanter erscheint als der Voll- oder Halbversatz. Das hast du geschickt zusammengesetzt und eine echt witzige Motivmischung liebe Ule 🙂
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Da spricht die Expertin und ich fühle mich geschulterklopft. Wenn ich gewusst hätte, wie viel Fleißgefrickel hier nötig sein würde, hätte ich das Thema vielleicht übersprungen … dann hätte ich allerdings nicht so viel gelernt …
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Hihi, ja, da kann man seine Zeit gut verbringen 🙂 Wer weiß, wofür du es noch mal gebrauchen kannst. Bei allen deinen Werken gefällt mir deine kreative Seite sehr. Womit du spielst, was du kombinierst an Fotos und Zeichnungen. Sehr schön und inspirierend!
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Das freut mich sehr, wenn es inspiriert. Dieses sich gegenseitig anstecken und ermutigen gehört mit zum Schönsten bei der Bloggerei – wie viel im Bereich von Naturschutz hast du schon angeschubst, zum Beispiel. Und deine experimentelle Fotografie bzw. Fotobearbeitung finde ich total inspirierend.
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Ja, das sehe ich auch so und du und Gerda und einige andere setzen es immer wieder konkret um. Die Reihe Pingpong von Gerda und Uli ist schon sehr bezeichnend. Ein Ping hier, ein Pong da 🙂 Ich denke auch, hier im Blog funktioniert das besonders gut. Im alltäglichen Leben geht vieles unter, was so wirken könnte. Hier ist es irgendwie konzentrierter. Das ist schön!
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Was soll man dazu anderes sagen als Ja ☺
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Ganz meine Meinung! Vorhin suchte ich eines deiner zauberhaften Fotos, Almuth, leider ist mein Blogroll in der ersten Phase stecken geblieben und ich konnte dich nicht finden. Jetzt aber hier 🙂
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Irgendwie hängen wir alle miteinander zusammen, scheint mir oft, wir treffen uns in fast allen Blogs wieder ☺.
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