Kleine Menschen – weit weg
Welchen Sinn hätten (Selbst-)Porträts, wenn sie nicht das Verhältnis zu anderen Menschen reflektierten?











Foto, Menschen, Projekt, Selfies ohne mich
Welchen Sinn hätten (Selbst-)Porträts, wenn sie nicht das Verhältnis zu anderen Menschen reflektierten?
Hier wird zurückgewunken 🙂
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Winkewinke! Danke 😉
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Das erinnert mich auch an eine frühere Zeichnung von mir, wo ich einer Frau am anderen Ufer eines Sees zuwinke
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Du bist wohl ein freundlicher Zeitgenosse.
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Ein romantischer…
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Jetzt habe ich deinen neuesten Beitrag doch wieder verpaßt. Ich nutze den Reader zur Zeit kaum, gehe immer direkt auf die Seiten. Ich habe immer mal wieder geguckt, aber da war noch nix da. Aber jetzt 🙂 Ich bin total begeistert. Eine ganz ganz tolle Serie und was für spannende Momente du eingefangen hast. Bei dem Foto mit der Mauer hast du aber getrickst oder? Sind das nicht immer dieselben Personen, die da 3 mal nacheinander auftauchen? Jedenfalls auch sehr cool. Abgesehen von den Gedanken, die du dir dazu gemacht hast oder was du damit ausdrücken wolltest, gefallen mir die Fotos schon rein visuell sehr und ich finde sie bieten so viel Gedankenfutter, daß sich ein Thema fast erübrigt 😉 Nein, tut es natürlich nicht, aber man kann so viel darin sehen. Allein die Orte, die Architektur sind spannend. Dein künstlerisches Auge hat damit bereits tolle Kompositionen geschaffen #3,4,5 zum Beispiel. Aber auch die Menschen in der Landschaft sind toll. Das Winke-Winke-Bild ist spitze (entschuldige die flapsige Ausdrucksweise 😉 Was für ein Moment. Ebenso Rolltreppe und #2. Mir gefällt der Kontrast der aus allen Bildern spricht. Okay, die Spinne fällt etwas raus, auch wenn sie witzig ist. Hach, ich bin total begeistert liebe Ule. Zum Thema Selfies lasse ich die anderen sprechen. Ich genieße hier mal rein visuell und hoffe auf mehr 🙂
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Also, verpasst würde ich so nicht sagen, liebe Almuth. Und so einen schönen Kommentar wie diesen kann ich doch besonders genießen, wenn sich ein bisschen Abstand eingestellt hat! Wenn man sich so selten mit neuen Beiträgen zu Wort meldet wie ich, entsteht wohl der Effekt, dass man etwas aus der ersten Reihe der Aufmerksamkeit verschwindet.
Ich freue mich sehr über deine positive Reaktion. Mit dem Foto von der Hafenmauer in Sassnitz hast du natürlich recht: Es war eine ganz bezaubernde, länger dauernde Szene, die man vielleicht gefilmt hätte, wenn man könnte. Ich habe eine ganze Menge Fotos davon genommen. Am Rechner habe ich dann drei davon ausgewählt und sie liebevoll zusammenmontiert. In einer Rügenserie vor zwei/drei Jahren habe ich die Montage schon mal gezeigt, aber in diesen Kontext passte es einfach zu gut, da musste es noch mal sein.
# 1,3,4,5 stammen aus Hamburg, wie dir wahrscheinlich aufgefallen ist. Und so einen Winkewinke-Moment kann wohl kein fotografierender Mensch vorüber ziehen lassen, ohne auf den Auslöser zu drücken.
Einfach mal nur Bilder gucken ohne große, weiterführende Gedanken finde ich völlig in Ordnung, mach dir keine Sorgen. Dein „rein visueller“ Kommentar freut mich kolossal!
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Das freut wiederum mich 🙂 Jetzt erinnere ich mich, daß du das Bild schon mal verwendet hast, daß aus Sassnitz. Eine geschickte Montage. Auf der Ebene bist du ja eine Meisterin 🙂
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Ich danke dir für das Lob, liebe Almuth. In der Regionalliga mag das passen, aber ich sehe eine Menge Luft für Bescheidenheit.
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Ich nicht 😉 Was du an Collagen und anderen Bildbearbeitungstechniken machst oder genutzt hast, hat durchaus was von Profiliga 🙂
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😊
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Auch von mir liebe Grüße;)
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Vielen Dank, Elenor!
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And I would have to say the selfies you see these days – the ordinary ones – often show a relationship to place, too. Often not a very deep relationship! Your photos always imply a deeper process going on – the photos imply questions and comments on life. That’s reflected here in all the thoughtful comments. But I also want to point out what a pleasure the images are purely on artistic terms and on that I’m with Jane, 100%. I love the way a few people are looking in the opposite direction on the escalator – what a moment you saw there! The office photo is a sharp comment on the need to personalize space in the most depersonalized environments. I love the monochrome colors and angular composition of #10. #3 is another brilliant moment, or I should say angle – so interesting. Did we see another version of that? I think we saw another version of #1, which is yet another memorable image. I don’t remember #5, where the people look like ants and there’s a sweet sense of fun. #4 is simply spectacular. The series has so many well-thought-out reflections on human existence – it seems bigger than the concept of selfies.
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I love the way you always detect the deeper processes and name them, dear Lynn, thank you so much!
Sometimes, it is just luck to catch the right moment to tell the story we have in mind; I know you know this, too. There might be some photos here I have already shown in another context, #3 and some more are from Hamburg. I scanned my archive for pictures expressing something about me to reflect in this selfie-series. But as often happens, we show more or nudge other associations than we could foresee. And that’s always part of the fun. And part of the reward for the photographer. Thank you!
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Where would we be without luck? 😉 I guess there are always more associations than we could imagine because everyone reacts uniquely, out of their own experience. That’s what makes the comment section such a pleasure, right?
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O yes, so very,very right!
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Du hast sehr fesselnde Fotos ausgesucht!!
Ja, wie bedeutungslos und klein sehen die Menschen hier von Weitem aus . In der Großstadt geht jeder viel eher im Alltagstrott seinen eigenen Weg .Die Natur ermöglicht anscheinend mehr Kommunikation, Interesse und Freude. Trotzdem herrscht auch hier gedämpfte Farbigkeit. Reiches Gedankenfutter! Mit herzlichem Gruß, Petra
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Ja, liebe Petra, du sagst es: auch die Einsamkeit des Menschen gehört zu den Aussagen hier. Sie muss nicht negativ sein, vielleicht liegt sie eher in unserem Bewusstsein als in der äußerlichen Situation. Wenn Menschen sich einander zuwenden, überwindet die Freundlichkeit auch große Entfernung.
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Du schickst uns wieder einmal mit deiner tolle Fotogalerie auf Spurensuche. Sieht man einmal von der von Jürgen angesprochenen Problematik ab, so findet man doch mehr Spuren im Sinne von Selfies als man auf den ersten Blick zu sehen glaubt. Auf jeden Fall zieht einen diese Suche sehr tief in die Bilder und ihre Bildsprache hinein und entdeckt Dinge, die man auf den ersten Blick nicht für möglich gehalten hätte 😉
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Deine Anmerkung macht mich besonders froh, Joachim. Wenn hier, wie du schreibst, ein Schritt unter die Oberfläche des Abgebildeten möglich wird, so fördert das auch das Gespräch über die Fotografie, zum Beispiel auch über die Möglichkeiten, die in verschiedenen Genres wie z.B. den „Selfies“ stecken.
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Liebe Ule!
Ich habe mir noch mal deine drei Selfie-Blogbeitraege angeschaut und finde die Fotos und die dahinterstehende Konzeption mehr als interessant. Treibt man den Ansatz gedanklich auf die Spitze, dann findet sich ja in jedem Foto, dass ich geschossen habe, ein Teil von mir – den ich habe die Entscheidungen für dieses Foto getroffen. Kann man das noch ein Selfie nennen? Oder geht es nicht mehr um Spurensuche?
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Liebe Grüße, Jürgen
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Du hast recht, lieber Jürgen, auf die Spitze getrieben ist das so. Ich danke dir für diese Überlegungen. Wenn ich den Begriff Selfie als flapsige Kurzform des englischen Self Portrait nehme, können wir uns fragen, wieso man gängig meint, der Mensch könne durch seine körperliche Äußerlichkeit überhaupt annähernd definiert werden.
Vorstellbar sind doch viele Alternativen: formulierte Texte, Verhaltensweisen, Gedanken, geliebte Menschen oder Gegenstände, …
Bei den „kleinen Menschen“ hier ging es mir darum, mich mit meinem Bedürfnis nach Unabhängigkeit, Distanz, Eremitage zu beschäftigen, ohne eine freundliche Verbindung aufgeben zu wollen. Ich fand es nicht einfach, so etwas Abstrakt-Psychologisches über Fotos zu transportieren.
Ob ich am Ende der Serie davon überzeugt sein werde, ein angemessenes Spiegelbild gezeigt zu haben, weiß ich noch nicht.
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Deinen Ansatz, Dein Konzept ist der kreative Versuch, sich dem Begriff “Selfie” zu nähern, ihn weit zu füllen. Sehr gelungen, finde ich. Liebe Grüße
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ohhh, wieder so eine wunderbarste fotogalerie, liebe ule, jedes einzelne wirkt stark; wobei mir besonders jene mit meer (mit wasser) gefallen, aber auch das erste rolltreppenfoto ist toll, na, eigentlich jedes dieser fotos. künstlerisch, wunderbar eingefangen und wieder freigelassen. gefällt mir außerordentlich!
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Danke, liebe Diana, für deine überschwängliche Reaktion. Das stärkt die Lust zum Weitermachen sehr. Wasser inspiriert nicht nur die Dichterin, auch die Fotografin fühlt sich dadurch immer wieder beflügelt. Du hast es gespürt (hier) und in deiner Dichtung oft genug erlebt 🙂.
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Interesting set of image, Ule. The escalator filled with people is mesmerizing, the layers of ramps and people works great in monochrome and the silhouette of the waving people is terrific,
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Thank you, Jane, how nice of you to come over and see what I’m doing.
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Die Rolltreppe in die bleiche, ungewisse Zukunft und dann das Meer mit leuchtendem Horizont. Schön und in viele Richtungen interpretierbar. Den Gedanken, dass jedes Foto in gewisser Weise ein Selfie ist, finde ich sehr nachvollziehbar.
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Ja, aber … siehe meine Antwort auf Lyrifant dazu.
Diese Rolltreppe (Eingang zur Elbphilharmonie in Hamburg) hatte bei der Aufnahme für mich noch eine zweite Bedeutung: diese Menschenmengen zu zeigen, die in touristischem Interesse die Elbphilharmonie fluten und zugleich am eigentlichen Zweck des Gebäudes, der Musik, vorübergleiten. Zwar nicht in kulturelle Leere (das Gebäude verdient ja auch architektonisches Kulturinteresse), aber doch an der Musik vorbei.
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Gleich ein Beispiel für verschiedene Bedeutungen, offensichtliche, sehr private, hermetisch…
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Ja, jetzt sehe ich auch die anderen Bilder … ein ganzes Feuerwerk von Inter-Relationen (wenn ich das mal so nennen darf). „Stadt, Land, Mensch“ – schönes Spiel!
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Gut, dass es jetzt wieder klappt! Die Spiel-Anspielung gefällt mir sehr.
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Bei Deiner Erweiterung des Selfie-Begriffs (die mir sehr gut gefällt) frage ich mich allerdings, ob dann nicht jedes Foto auch ein Selfie ist? Denn jedes Foto sagt natürlich auch etwas über seine Fotografin, seinen Fotografen aus. Danke, dass Du mich da ins Nachdenken bringst …
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Das stimmt natürlich, und damit wäre dieser „erweiterte Selfiebegriff“ natürlich bedeutungslos. Aber jenes unbewusste, absichtslose Verräterische von Fotos steht für mich der programmatischen Aussage „In diesem Bild finde ich mich selbst“ entgegen und fordert die Betrachtenden auf, nicht nur ihre eigene Interpretation über das Bild zu legen (wie es üblich ist), sondern bewusster der Selbstauskunft der Fotografin nachzuspüren.
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Tolles Foto! Und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind gleich mehrfach eingefangen: Im synchronen Winken der beiden und der ‚Leerstelle‘, der das Winken gilt: wie viele werden es wohl sein, der/dem/denen da so fröhlich gewunken wird? Mindestens das Ich, dem das Selfie gilt, das aber auch ein Du ist: Wunderbar!
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Nicht anders zu erwarten: du siehst das Schillern, nicht nur der Sonne im Meer, auch des Beziehungsgeflechts. Danke dir für deinen aufmerksamen Blick 🙂.
Leider hat anscheinend WP dem Reader eine neue Macke gebaut: er zeigt nicht die Galerie mit den anderen Bildern. Im Browser sind sie zu sehen.
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O, jetzt doch 🥴😀
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