waren diese Ostern wohl für wenige Menschen uneingeschränkt,
und trotz des fast perfekten Frühlings ist seine Macht sehr geschwächt.
Trotzdem hoffe ich natürlich, ihr konntet ein paar schöne Tage genießen.
Das (Handy-)Foto zeigt einen Blick vom Frühstückstisch ins Weite – schwarze Wolken, die nach Osten ziehen, eingeschlossen.

Ich mag diese Kontraste gerne und die schönen Magnolienblüten heben sich hier besonders schön ab. Ja, sie tauchen immer wieder auf, die dunklen Wolken der Sorge, der Beklemmung.
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Dabei war die Natur immer das Allheilmittel. Funktioniert zur Zeit leider nicht.
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Für mich eigentlich schon, aber es ist wie bei einer Meditation, man muß im hier und jetzt sein und das gelingt leider nicht immer. Ich kann das meist gut zusammen mit meiner Kamera. Dann vergesse ich alles um mich rum. Aber sobald man im Alltag unterwegs ist, holt es einen wieder ein.
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Und das erzählt auch dein Foto. Mit herzlichenGrüßen und Dank, Petra
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Du kennst sicher die Geschichte von einem, der an einer Steilwand hängt und herunterfällt und sich dabei ( im Angesicht des Todes ?) noch Erdbeeren pflückt? Sie ist schon absurd-überspitzt, aber zeigt doch, wozu wir Menschen fähig sein können. Dein kontrastreiches, berührendes Blütenbild mit dunklem Himmel zeigt die Lage . Wie wir damit umgehen, ist eine ganz andere Frage. Wohl jeder auf seine Weise. Und doch nicht vorrausschaubar. Vor Ostern hätte ich dir wohl voll zugestimmt. Trotzdem war es einfach schön für mich! Ichhoffe, du hast auch einiges Positive eerlebt. Trotz allem. Herzlich, Petra
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Nein die Erdbeerpflückergeschichte kannte ich nicht, liebe Petra.
Wie wir mit der Lage umgehen, oder besser wie ich es tue? Das wechselt, hat was mit Tagesform und wechselnden Stimmungen zu tun. Ich erlebe durchaus auch Schönes, Fröhliches sogar. Der dunkle Schleier legt sich manchmal davor, manchmal zieht er sich darunter zurück. Ganz verschwindet er sehr selten.
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There seems to be a possibility of joy in sorrow, nearly always. Rescue from insanity, maybe.
Thank you for stopping by here, my dear friend and leaving some pleasure about your visit.
Hugs for you, until soon.
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I can see some joy there. It’s a mixed bag as the expression goes, with plenty of troubles to worry about. But spring moves ahead regardless, that always reassures me. I’ve always loved the look of pale blossoms or light green leaves against a dark, brooding sky. It fits the situation well! Much love to you both —
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Letztere beabsichtigte ich auch nicht für mich zu reklamieren. War nur so ein Gedanke, eine Sichtweise.
Die Thematik Ästhetik ist in der Tat ein sehr weites Feld, auf das ich mich hier eigentlich nicht vorwagen wollte.
Das mit dem Werden und Vergehen erscheint mir dennoch ein Naturgesetz zu sein, eines, dass über den Horizont der Erde hinausgreift, das ich für ein generelles Prinzip halte. Auch ein bibliothekenfüllendes Thema. Und das mitten in der Nacht. ….
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Ich ziehe mich auf ästhetische Betrachtung zurück, weil ich solche strahlenden Blüten vor dunkelgrauen Wolken das ganze Wochenende lang mit großer Begeisterung bewundert habe. Nachdem ich mit der religiösen Symbolik, die da hinein interpretiert werden kann, nichts anfange, und die politische Symbolik, die auch passen würde ein paar Tage lang ausgeblendet habe, schaue ich einfach und bewundere den Anblick !
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Dass du dich an dem Anblick erfreust, ist doch gut. Es droht ja nicht nur, es leuchtet ja auch. Wir brauchen Pausen, um die Welt auszuhalten. Und in den Pausen erinnern wir uns daran, wie schön die Welt ist. Trotzdem. Noch. Immer wieder.
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Trotzdem, unbedingt trotzdem …
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Was gäbe es denn außer der puren Ästhetik, einer L’art pour l’art, zu bewundern, wenn ich keine Bedeutung, keinen Sinn, kein ewiges Prinzip, dem die ganze Welt, ja das Universum unausweichlich unterworfen ist – Religion hin oder her -, darin resp. dahinter erkennen könnte?! Will sagen: Ich sehe also „immer“ mehr als das, was das Auge optisch wahrnimmt und nicht nur ein eher vordergründiges Harmoniebedprfnis bedient. Ja, das hat zwar seine Berechtigung, und das geht mir auch so; aber ich kann alles Andere nicht ausblenden. Das gelingt mir nicht. Alles und jedes hat einen Sinn, einen Weg, ein Woher und Wohin und auch Warum und Wozu, auch wenn wir das meist nicht erkennen können.
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Ebenso wie Meinungen und Überzeugungen sind auch Zugänge zu Kunst und Ästherik verschieden. Was für dich „vordergründiges Harmoniebedürfnis“ ist, wird für andere ganz etwas anderes sein. Ästhetik und Harmonie ist auch nicht dasselbe, etwas kann sehr ästhetisch sein ohne irgendeine Art von Harmonie zu zeigen.
„Alles und jedes hat einen Sinn, einen Weg, ein Woher und Wohin und auch Warum und Wozu, auch wenn wir das meist nicht erkennen können.“ Das mag deine Überzeugung sein, deswegen ist es aber noch kein Naturgesetz.
Ob man „alles andere“ ausblenden kann, ist auch kein Anzeichen von höherer Moral oder größerer Menschlichkeit …
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Mich deucht eher, die wirklich schwarzen Wolken kommen vom Osten …. Was kam von dort schon je Gutes … ?!?!
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Was sich von hier dorthin bewegt, kann ich auch nicht gerade als gut bezeichnen.
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stimmt auch wieder
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Auf einer Wanderung heute durch schöne Auen war der Osten Hauptthema.
So mancher verdrängt das so gut es geht.
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Das geht bei mir eher weniger gut.
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Bei mir auch nicht. Eine furchtbare Schwere.
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Wünsche, Frohe Ostern gehabt zu haben! Oder auch: „Der HERR ist auferstanden!“ …
Woher kommen denn die schwarzen Wolken? Sind die echt oder „nur“ eine Metapher? Hier im Norden ist der Himmel knallbau mit ab und an kleinen weißen Wölkchen sowie Anzeichen regen Luftverkehrs.
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Die schwarzen Wolken waren die Reste eines vorübergezogenen Schauers, ganz und gar echt und zugleich eine Metapher dafür, dass Frohe Ostern mit Bildern aus Mariupol im Kopf nicht zusammen gehen.
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Danke, das war schon so angekommen 😉
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Ja, genau so fühlt sich dieser Frühling an! Du fängst es fotografisch genau ein!
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Es gibt Momente, die man nur annehmen muss. Und manche passen, ohne froh zu machen, wie dieser.
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Hoffentlich verziehen sich die schwarzen Wolken auch im Osten…. Liebe Grüße, Joachim.
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Grüße auch zu dir.
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Schoen und gleichzeitig bedrueckend.
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Genau so erlebe ich diesen Frühling, lieber Pit.
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