Knapp vor Schluss von Myriades Impulswerkstatt
Myriades Impulswerkstatt emthielt diesmal zwei Fotos, zu denen ich auch gleich am ersten Tag Ideen hatte.
Vor allem die Kutte erinnerte mich sofort an das papierene Polstermaterial aus einem Paket im letzten Jahr, von dem ich so begeistert war, dass ich es über die Küchentür drapiert sogleich fotografieren musste.



Aber auch das dritte Bild ließ spontan ein Bild aus dem Archiv vor meinem inneren Auge erscheinen.


Die papierne Kutte ist toll! Du hast eine Menge Phantasie, wenn du aus etwas Verpackungsmaterial gleich eine so spannende Figur kreierst 🙂 War da erst nur die Form oder hatte es vor Anfang an etwas figürliches für dich? Die Aufnahme gefällt mir sehr gut, auch die Umkehrung davon. Es hat aber auch ein bißchen was unheimliches, diese Papierperson.
Auch das andere Bild ist toll. Wieder einmal eine deiner gekonnten Collagen! Schön dein kreativer „Ausbruch“. Davon gerne mehr 🙂
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Ich hatte eigentlich sofort diese Gestalt im Kopf/ in den Händen, nur für den Hals musste ich sie noch etwas würgen und an zwei Stellen tackern, damit sie diese Haltung auch hält. So ein Schwanken zwischen Komik und Grusel hatte ich auch, weil die Kopfhaltung was von Genickbruch hatte … huuu!
Mehr Collage kommt bald, ich muss nur den Beitrag fertig nachen, bin aber viel lieber im Garten zur Zeit.
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Jaaaa, so ein wenig nach gewürgt sieht die Papiergestalt schon aus. Auch noch tackern? Uiui 😉 Du gehst ja ganz schön ran Ule, lach. Da bin ich mal gespannt, auf deine Collage. Im Moment ist es draußen wirklich schöner als vor der Computerkiste 🙂
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Wow, Ule, your „Paper ghost“ is fantastic. This is what it means to have imagination – paper packaging transforms itself in your mind, morphing into something very emotional, very sculptural. Both of the paper images are very strong, very appealing to me. The green plants (Equisetum, right?) in the cracked mud seem to be a stubborn affirmation of life amidst suffering. Very appropriate for now.
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Yes, dear Lynn, it is Equisetum cracking everything, so it seems. Let’s crack some other things and drive away some of the more vicious ghosts.
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That would be good!
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Neues „Verpackungsnaterial“ von mir steht auch schon länger in der Warteschlange für WordPress.
Nach Weiß werde ich wohl mehr davon zeigen, schon allein weil es immer mehr Unveröffentlichtes von mir gibt. Dir einen schönen Tag!
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Auch dir!
Da bin ich gespannt, wie du uns in Zukunft einwickeln wirst.
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😀!
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Deine Bilder wecken interessante Assoziationen und knüpfen spannende Verbindungen : gespenstisch, vergänglich, Weißes, Gebeugtes, Geducktes, Zertretenes ?, auf den Boden schauen, Bodenkrumen, Sand etc, etc Einen guten Sonntagabend ! Herzlich, Petra
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Danke, liebe Petra, für deine vielschichtigen Gedanken. Ja, gespenstisch fand ich Myriades Kuttenfoto wie auch das Packpapiergespenst auf meiner Küchentür – deine künstlerischen Spiele mit Verpackungsmaterial waren zu dem Zeitpunkt bei mir auch noch lebendig.
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Mich erinnert das Bild mit der aufgerollten getrockneten Erde an die Nordsee und bin von dem Gegensatz: Blühen und Austrocknen sehr angetan. Ich die Pflanze allerdings für Queller gehalten.
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Zwei schöne Ergebnisse, Ule.
Verpackungspapier zum Leben zu verhelfen, ist eine gute Idee. Ich hatte das auch mal gemacht, aber eindeutiger, kubistischer.
Der Schachtelhalm ist ja ganz famos! Er vermag auf .vielerlei Art zu begeistern.
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Kutte sollte es natürlich heißen…
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Ist doch nur Packpapier 🙂. Aber Wissen und Assoziation gehen nur selten Hand in Hand.
Diesen wackeren Schachtelhalm, der aus steinhart gedörrter, lehmiger Erde wuchs, fand ich zutiefst rührend.
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Uh, bei der Kurze bekomme ich einen Kloß in den Hals (zu viele negative Assoziationen), aber der Halm aus dem Stein – das ist so ganz mein Ding!
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Liebe Ule, es freut mich sehr, dass du spät aber keineswegs zu spät bei diesem Durchgang Impulswerkstatt dabei bist.
Die Kutte und die Polstermaterialfiguren gehören für mich ganz eindeutig zur selben Familie. Es entsteht so eine Art Fluchtbewegung, raus aus der Kutte. Sehr interessante, tiefsinnige bis gruselige Geschichten könnte man dazu schreiben. Die Figuren selbst sehen ja im wahrsten Sinn des Wortes vielschichtig aus
Auch das Foto der Pflanze, die aus der Trockenheit heraus wächst, harmoniert mit dem Foto der trockenen Wurzel. Alles schwingt in verwandtem Rhythmus.
Ganz besonders finde ich deine Adaptierung des Projekt-Titelbildes, schwingend, luftig, leicht. Besonders fasziniert mich, dass der Schatten der Feder über dem von dir hinzu komponierten Teil noch zu sehen ist. Über!
Herzlichen Dank für diesen ästhetischen, zarten Beitrag, den ich mir gerne noch mehrmals ansehen werde.
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Wie schön, dass auch du die Verwandtschaft innerhalb der Bildpaare wahrnimmst, Myriade!
Schier unglaublich, wie lebendig eine lange Bahn aus einfachem Packpapier wirken kann.
Dass sich der verzerrte Papiergeist im Beitragsbild hinter den Schatten deiner Schreibfeder zurückzieht, hängt mit der Methode zusammen, mit der sich die beiden Ebenen mischen: die dunkleren Töne bleiben erhalten. Mich reizte es auch sehr, den Geist von hinten (unten) in deine Vorlage einschweben zu lassen und ich war überaus erfreut, dass es geklappt hat.
Danke sehr für deine immer wieder inspirierenden Impulsfotos und die übersichtliche Ordnung der vielen Beiträge dazu.
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Ich verstehe leider so gar nichts von Bildbearbeitung und kann daher gar nicht beurteilen wie schwierig oder einfach so ein Einschweb-Effekt zu erzielen ist. Dass er sehr gut gelungen ist, sehe ich aber 😉
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Wenn ein Bild gelungen erscheint, ist doch alles gut – und Kriterien dafür haben wir alle, emotionale, bildgestalterische, ästhetische … Die Technik dahinter ist doch immer was für SpezialistInnen (zu denen ich nicht gehöre, ich amateurisiere munter vor mich hin 🙃).
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Eben, du amateurisierst mit sehr guten Ergebnissen. Was braucht es mehr …
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🙃
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