Inspiriert von Myriades Meeresfoto
Endlich habe ich es geschafft, auch wieder mal etwas zu Myriades Impulswerkstatt beizutragen.
Gelockt hat mich dieses Bild, zu dem mir zunächst ein bereits im Archiv vorhandenes Foto einfiel:


Doch da ich gerade mal wieder mit Aquarellfarben ringe, hatte ich auch Lust, dieses Bild als Referenz zum Malen zu benutzen. Zunächst habe ich dafür mit einigen Skizzen über den Bildausschnitt nachgedacht:
Anschließend habe ich mich mit zwei verschiedenen Gestaltungen daran orientiert. Gemalt habe ich auf 300g Stonehenge Coldpress mit Daniel Smith Farben Indigo, Payne’s Gray und jeweils einem Hauch French Ultramarin in der unteren Partie sowie etwas Deckweiß (ich hatte mal wieder vergessen, vor dem Auftragen des Hintergrundtones die Wellenkämme mit Maskierflüssigkeit vor Farbe zu schützen).
Immer noch ist das Aquarellieren für mich eine Zitterpartie: Im richtigen Moment die richtigen Mengen Wasser und Pigment mit dem richtigen Pinsel an die richtige Stelle zu setzen versetzt mich jedes Mal in Stress, und oft endet alles nicht als luftiges Aquarell, sondern in Pigmentschlamm.
Ob das jemals so ganz Meins wird? Wie viel entspannter fühle ich mich doch mit einem Bleistift in der Hand!
Jetzt aber die entstandenen Bilder:
Die Galerie lässt sich natürlich durch Anklicken auch vergrößern.
Das waren friedliche, schöne Tage, danke, Almuth.
LikeLike
Schön deine zarten Aquarelle liebe Ule. Das Graublau ist sehr passend gewählt, es trifft diese Leichtigkeit und Ferne, die man am Meer oft verspürt. Meine Hochachtung für deine Aquarellmalerei! Ich bin damit nie wirklich warm geworden. Wenn ich meine Skizzen mit Aquarellfarbe anpinsele, hat das ja nichts mit Aquarellmalerei im eigentlichen Sinne zu tun. Nass in nass, hilfe! Ich bewundere wirklich deine Hartnäckigkeit, mit dieser Technik zu arbeiten. Wie man sieht, hat es sich bewährt. Toll. Das Meer ist dir gut gelungen. Deine Bleistiftskizzen gefallen mir aber auch sehr gut. Der kräftige Strich genauso wie die Andeutungen. Schöne Umsetzungen von Myriades Bild 🙂
LikeGefällt 1 Person
Liebe Almuth, vor lauter vorweihnachtlichem Gedööns hätte ich deinen Kommi fast verpasst, was sehr schade gewesen wäre.
Ja, diese Aquarellerei! Ich weiß immer noch nicht recht ob das meins wird: es ist so viel schwieriger als es aussieht. Eine Weile werde ich noch darum kreisen, die Idee von „keep it simple“ scheint mir eine Chance für mich zu bieten.
Bleistift und Co fallen mir leichter.
LikeGefällt 1 Person
Vielleicht ist es gar nicht so schwer, wie wir alle denken? Vielleicht muß es irgendwann „nur“ klick machen, aber ich finde es schon knifflig. Kopf ausschalten könnte definitiv helfen 🙂
Und wo ich gerade hier bin: Fröhliche Weichnachten, gemütliche, besinnliche Feiertage und mach es dir schön mit deiner Familie! Liebe Grüße
Almuth
LikeGefällt 1 Person
Kopf ausschalten gehört nicht zu meinen Stärken, leider manchmal 🙂.
Liebe Almuth, auch dir wünsche ich fröhliche, ein bisschen gesellige und gemütliche Weihnachtstage mit allem, was für dich zu einem gelungenen Fest gebraucht wird.
Sei herzlich gegrüßt von
Ule
LikeGefällt 1 Person
Ich glaube, daß gehört in unseren Breiten generell nicht zu unseren Stärken 😉 Ich hoffe, du hattest schöne Weihnachten! Danke für die guten Wünsche 🙂 LG Almuth
LikeGefällt 1 Person
Danke, liebe Petra, für deine Anmerkungen. Es ist schon sowas mit den Themenstellungen: einerseits ist bei weitgefassten Themen für jede alles möglich, andererseits fühle ich mich gerade von stark durch Randbedingungen eingeschränkte Aufgaben kreativ besonders herausgefordert.
Ich bin gespannt auf on the boat – sicherlich kannst du das Boot auch etwas verspätet anlegen.
LikeLike
schön anzuschaun und zu lesen. gerade im gegenlicht entfaltet sich da ja ein großer charme. das meerthema war für mich zu weitgefasst.. bis ich mich mit deinen beitrag für mein video on the boat entschied. mal sehn, ob ich#s noch schaffe. lg petra
LikeGefällt 1 Person
Beautiful photos of water colour! Well shared 💕👍
LikeGefällt 1 Person
Thank you very much!
LikeLike
Wow! Tolle Idee. Sehr sehr gute Umsetzung. Ich ziehe meinen Hut! Lg Daniel
LikeGefällt 1 Person
Hallo Daniel, danke sehr!
LikeLike
You’re very brave to work in watercolor, Ule. 😉 The colors – the gray with a little blue and white – are beautiful and calming. Your water truly looks like water. And What might be the best part is what you said about getting so involved in the process that you forget all your troubles. That is indeed a valuable thing.
LikeGefällt 1 Person
Thank you so much for your kind words, Lynn.
I know you have been painting in watercolor and master it well. So I am sure you also know that state of mind that can be so helpful in critical times.
LikeGefällt 1 Person
No, I never mastered watercolor at all! I made a few very careful paintings but was afraid to do more. But I do think I understand that state of mind you’re talking about. 🙂
LikeLike
„Very careful paintings“ are a challenge on their own, but in a certain way a bit easier, because you can work on one smaller area after the next one, right? The planning and the surprises are not so overwhelming.
LikeLike
„Wasseraquarelle“ – hihi, ja, genau! Vielleicht kann ich ja eines Tages sogar grüngraue Havelbilder malen. Aber am Sonnenglitzer muss ich noch üben.
LikeLike
Hach, Wasseraquarelle – wie herrlich! Wunderbar zarte Blaugrautöne! Ganz nach Lyrifants Geschmack 😋
LikeGefällt 1 Person
Was für eine schöne Überraschung, liebe Ule ! Die Mole ist ein Ort, den ich gut kenne und sehr mag und auf deinem Bild ist sie in ihren charakteristischen Eigenschaften dargestellt. Auch dass du eine so edle Farbe wie Payne’s Gray verwendet hast, gefällt mir sehr. Ach, und die drei Figuren sind ja richtig zum Verlieben und würden es eindeutig verdienen auch in groß dargestellt zu werden, finde ich.
Vielen Dank für den Beitrag, der mich auch wieder in eine Richtung schauen lässt ….. aber warten wir es ab.
LikeGefällt 1 Person
Es freut mich sehr, dass du deine Szene wiedererkennen kannst. In deinem Foto ist dieser grandiose Lichtschimmer der Sonne auf Nässe – den habe ich leider wegen unzulänglicher Fähigkeiten nicht darstellen können. Aber die Personen mag ich auch. Ein wenig mehr Kontrast möchte ich der Gruppe gerne geben, traue mich aber noch nicht. Zu leicht ist etwas verpatzt, und bei Aquarell malst du nix drüber, Patzer bleibt Patzer. Ich schlafe noch mal drüber.
LikeGefällt 1 Person
Ja, das ist die Schwierigkeit am Aquarell. Ist nicht wirklich meins, wenn ich Dinge nicht fünfmal verändern kann, mindestens, fühle ich mich eingeschränkt 😉
LikeGefällt 1 Person
Ich fühle mich auch hin und hergerissen zwischen Planungswunsch, Zufallslust, Zeitdruck und Unfähigkeit. Aber man muss ja nicht Nass-in-Nass arbeiten …
LikeLike
Nein, aber eigentlich ist das doch auch wiederum eine der Freuden des Aquarells, dieses Zerrinnenlassen, ineinander Übergehenlassen der Farben, das Leiten der Farben durch „Wasserstraßen“ …
LikeGefällt 1 Person
Das kann ich auch genießen, ich lerne dabei die Kontrolle abzugeben und zu vertrauen. Aber wenn ich etwas Bestimmtes erreichen möchte, ist einfach Können gefragt. Und das gibt es nur auf dem langen Weg. Mal sehen, wie lange ich ihn gehen mag.
LikeGefällt 1 Person
Manchmal überrascht man sich selbst …
LikeGefällt 1 Person
„Aber wie groß ist das Glück, wenn der Übungsfortschritt endlich zu sagen erlaubt: ja, so wollte ich, dass es aussieht.“
Da gebe ich Dir ganz Recht. Danke fuer die Ermunterung 🙂
Liebe Gruesse,
Pit
LikeGefällt 1 Person
Ich würde mich freuen, dich geschubst zu haben, und grüße dich herzlich.
LikeGefällt 1 Person
Mal sehen, was wird. 😉
LikeGefällt 1 Person
„eine Zitterpartie: Im richtigen Moment die richtigen Mengen Wasser und Pigment mit dem richtigen Pinsel an die richtige Stelle zu setzen versetzt mich jedes Mal in Stress, und oft endet alles nicht als luftiges Aquarell, sondern in Pigmentschlamm.“
Das kommt mir doch sehr bekannt vor! 😉 Das ist einer der Gruende, warum ich schon (viel zu) lange nicht mehr in Aquarell- oder Acrylmalerei dilettiert [ich bin wirklich ein Dilettant in diesen Dingen] habe.
Deine beiden hier gezeigten Aquarelle finde ich ganz fantastisch. Weiter so@
Liebe Gruesse,
Pit
LikeGefällt 1 Person
Danke, lieber Pit, für die Ermutigung.
Das Dilettieren zu unterlassen ist die eine Option. Aber wie groß ist das Glück, wenn der Übungsfortschritt endlich zu sagen erlaubt: ja, so wollte ich, dass es aussieht. Wenigstens ab und zu.
Und dieser Schwebezustand beim Malen, der die Welt vergessen lässt. Mein Weg, die Pandemie durchzustehen, ohne mich beraubt zu fühlen.
Ich möchte das alles nicht missen.
LikeGefällt 1 Person
Fein das erste Foto, ein Traum im Grunde…Verständlich, das aufgreifen zu wollen mit anderen Mitteln.
Ich bin ja Bleistiftzeichner seit je, vermutlich wegen meiner Rotgrünschwäche…
Spannend auf dem 2. Foto ist die Haltung der Jungs: Das leichte aus der Waagesein der Schultern.
Hat das mit der Kraft zu tun, die sie spüren oder ist es allgemein so, daß man das Gewicht auf ein Bein legt?
Das 2te Aquarell trifft ganz gut die Plastizität des Kais.
LikeGefällt 1 Person
Danke, Gerhard, ich habe die Jungs natürlich nicht gefragt, könnte mir aber vorstellen, dass die Kletterei auf den nassen Findlingen für die Balance etwas Gegensteuerung brauchte.
LikeGefällt 1 Person
spannendes terrain, aquarell, und die ergebnisse können sich doch allemal sehen lassen, liebe ule, mir gefallen sie ausgesprochen gut – sowie das ausgangsfoto, fein stimmungsvoll.
LikeGefällt 3 Personen
Danke, Diana, für dein positives Echo 🙂.
Spannend ist das Terrain jedenfalls, und mir ist völlig schleierhaft, warum viele Menschen das Aquarell für weniger anspruchsvoll als Acryl- oder Ölmalerei halten.
Myriades Impulsbild fand ich auch von Beginn an sehr verlockend, leuchtend, zart.
LikeGefällt 1 Person