Eine Gegenüberstellung
Die Hortensienblätter beschäftigen mich noch einmal.
Die gleiche Situation wie im vorigen Beitrag, einmal ohne, einmal mit Bearbeitung, möchte ich euch zeigen, und zwar habe ich die Triebspitze einmal von der Sonne beschienen fotografiert, wie ihr sie schon kennt, und einmal habe ich gewartet, bis eine Wolke die direkte Beleuchtungsquelle verdeckte.
Beide Fotos zeige ich hier unverändert, wie sie aus der Kamera kommen, also nur von der firmeneigenen Automatik entwickelt.
Hier schien die Sonne auf und durch die Blätter. Hier war die Sonne bedeckt.
Die nächsten beiden Bilder sind dieselben wie oben, aber von mit bearbeitet, und zwar beide mit denselben Einstellungen, so dass der ursprüngliche Zustand bei beiden fortwirkt:
Nice blog
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Thank you for visiting ☺
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I think if you wanted a true comparison regarding sun/no sun, you would need to photograph the leaves from the same angle and distance. But this is close enough to get the idea. These changes make me aware of the enormous variety of choices we have when we’re behind the camera and then again later, at the computer. For these Hydrangea leaves, I think I prefer the photos without the direct sun because they illustrate how all the beautiful detail and definition in the veins is a characteristic of the leaf itself and not a result of special lighting conditions.
Thinking about what Gerda said, I am never satisfied with the camera’s processing – I always want to do something. Do I want to make the image stronger? More subtle? Moodier? More accurate? So many choices! Often the image tells me which direction to go with processing. Sometimes the result goes closer to what I saw when I clicked the shutter, sometimes it’s far different from anything I saw or had in mind.
Adobe sent an email with 3 free presets you can download to Lightroom, so I thought, why not? One preset has strong contrasts and slightly desaturated colors, one has less contrast and is softer and the third is black and white, with its own look. I’m playing with them. They are starting points that quickly make an image convey a certain mood. And besides conveying a mood, I find the presets can be instant remedies for certain exposure or color problems.
When you look at how many changes have been made after you apply the preset – before you touch anything else – it’s amazing. That shows me something. For example, every single color has its hue, saturation, and luminosity (I wish I knew what they are called in German but you probably will understand ) changed. The tone curve has six different control points, etc. The presets are complicated formulas, which reminds me to play with certain things that I normally leave alone.
It is endless!
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You’re right, Lynn: to make two light situations comparable, you have to take care of not changing anything else. It takes a tripod to do that, and I’m often too lazy for all the action. In this case, I wanted to show what different light does to the leaves, not so much the leave structures themselves. They were only the trigger to the job.
I completely agree to what you say about LR presets, they are like lessons of „how to“, because you can see by the sliders, which actions were taken to get the changes. For a week or so, I’ve been learning to make my own actions in PS (actions are small recordings of developing steps to reuse over again) for parts of the workflow constantly re-occuring. It makes developing much faster, and it is fun making them on my own. And right: it’s really endless. One has to know when to stop before falling out of real life 😊.
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Interessant die Licht- und Schattenwirkung. Ich muß sagen, die Bearbeitung fällt mir nur bei der zweiten Variante ohne Sonne auf. Ich finde es aber auch schwierig, sie miteinander zu vergleichen, weil sie in zwei Fotoblöcken getrennt liegen. Egal wie, deine Betrachtungsweise ist interessant, ebenso die Bearbeitungsmöglichkeiten bzw. die Frage, wie weit man dabei geht. Man kann es nah am Original machen oder überhöhen. Beides finde ich gut, je nach Gelegenheit / Thema. Mir gefällt das zweite bearbeitete Bild besser, weil es die Wirkung etwas deutlich macht (und ich ohnehin auf kräftige Farben stehe ;-).
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Du hast recht: diese Bearbeitungen sind was für Leute, die sich vor Farbe nicht fürchten.
Dass die zwei Fotoblöcke nicht in einer gemeinsamen Galerie erscheinen, war früher anders, erst die neue WordPressversion hält sie so auseinander. Ich finde das auch schade.
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Ach, kann man da nicht mehr Bilder aneinanderreihen? Ich nutze immer noch die alte Version, flöt..
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Bleib mal dabei, ich fand die alte Version besser. Vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran und finde ein paar Tricks heraus, die mich versöhnen.
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Ich trau mich gar nicht, es auszuprobieren. D.h. ich hab da noch einen inaktiven Blog, da könnte ich es testen.
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Solche Spielwiesen sind doch praktisch.
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Ich finde, dass Deine Bearbeitungen lediglich das herauskitzeln, was Licht und Schatten auf diesen Bildern ausmacht; sie machen die Tiefenstruktur sichtbar.
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Das sollte auch so sein. Sicher gibt es verschiedene Einschätzungen, ob eine Bearbeitung schon zu stark am Bild geschraubt hat oder noch im Rahmen des Natürlichen bleibt. Hier war starke Wirkung beabsichtigt, um den Unterschied zz demonstrieren.
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Diese Gegenüberstellung ist sehr interessant. Sie fordert heraus genau zu sehen, zu vergleichen, auch mein ästhetisches Urteil fordern sie heraus. Bei meinen eigenen Fotos stehe ich immer vor der Frage, ob ich sie a) gerade so lassen soll, wie sie „aus der Kamera kommen“, oder b) ob ich versuchen soll, sie mehr an das anzugleichen, was ich mit meinen Augen gesehen habe bzw gesehen zu haben meine oder c) ob ich unabhängig von Technik und Realitätswahrnehmung eine eigenständige ästhetische Interpretation suchen soll. Auch im vorliegenden Fall fällt mir die Entscheidung schwer. Momentan neige ich dazu, die nicht bearbeiteten „natürlichen“ Fotos vorzuziehen, obgleich die licht- und kontrastreichen stärker strukturierten Bearbeitungen sehr reizvoll sind. Es ist ein wenig wie bei einem Gesicht: mit Schminke oer ungeschminkt? Beides kann reizvoll sein.
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O ja, der Vergleich mit dem Makeup gefällt mir sehr gut, liebe Gerda. Allerdings ist es nicht so, dass die Bilder, wie sie aus der Kamera kommen, „natürlich“ oder „ungeschminkt“ sind. Da hat nur der Kamerahersteller mit seinem eingebauten Programm den Kosmetikjob betrieben. Und ich mag mich da nicht von einer Blackbox bevormunden lassen, ich möchte selbst bestimmen, wie meine Bilder aussehen sollen. Mit der Zeit verändern sich auch meine Vorlieben … zur Zeit finde ich, dass ich die stärkere Strukturierung der Bilder oft übertreibe. Es kann wohl sein, dass ich in der nächsten Zeit einen anderen Weg einschlage.
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Strukturierung muss manchmal sein. Allerdings sollten die Änderungen weitestgehend natürlich bleiben.
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Jedenfalls, wenn man dokumentarisch arbeiten will, lieber Gerhard.
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Ja, da setzt du dich ganz schön für diese Bilder ein!
Eigentlich wollte ich das gerade noch unter deinem letzten Beitrag setzen. Aber hier beweist du das ja noch einmal mehr! Das ist eine faszinierende Zusammenstellung ! Herzlich, Petra
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Danke, liebe Petra, das du mir auch hierhin folgst!
Es wird sicher noch einige Bilder zum Thema Licht geben, die auch ganz andere Motive zeigen werden, obwohl das Licht ja trivialerweise die Fotografie im Allgemeinen begründet und von daher „von Natur aus“ das Thema jedes Fotos ist.
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