Manchmal
braucht es keine aufwändigen Montagen, und trotzdem ist Tango in den Bildern. Hier zum Beispiel, finde ich, in den verblühten Levkojen und Alstrumelien, verkörpert sich Dekadenz auf ihre schönste Weise.
schwung
unsichtbar
nur gefühlt
schwingen mit puls
musik stärker
wird impuls bis zum
schritt
unerwartet im außen
notwendig doch im gefühl
sachte implosion
und weiter bis
zurück in das
innen den
puls
und
wieder
For my English reading friends translated:
momentum
invisible
only felt
swinging with pulse
music stronger
impulse is generated up to
step
unexpectedly in the outside
necessary but with a feeling
gentle implosion
and on until back
into the inside
the pulse
and
again
(As always, translating poetry is a delicate thing, never is it possible to transport all subtle shades.)
Wow, wunderbare Bilder. Sehr schön aufgenommen.
LG Bernhard
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Vielen Dank 🙂. Es lohnt sich doch, ein Stativ zu benutzen. Meistens ist mir das zu unbequem.
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wunderschön, wie sich wort um wort um die verblühenden blumen dreht und schlussendlich wieder von vorne beginnt.
liebe grüße
gabriele
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Wie sehr ich dich auch als sensible Leserin doch schätze, liebe Gabriele, danke.
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Liebe Ule, in diesen zauberhaften Bildern kann ich versinken, mich mit ihnen ummänteln, so weich, so zart, wie schön! Und ja, dann ist da der Tango …
Ich wollte immer gerne mit meinem Mann Tango lernen, aber leider ist er ein „Holzmann“. Doch wer weiß, vielleicht erfülle ich mir den Traum irgendwann einmal allein. Du liest es: Tango ist mir nah.
Liebe Grüße
Ulli
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Ja, das lese ich. Wann immer du Gelegenheit hast, erfülle dir den Traum. Es ist eine ganz besondere Erfahrung. Und die kann frau auch gut mit jemand anders machen als dem „eigenen“ Mann. Sogar mit einer Frau.
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Wunderbar, deine Blumenbilder. Bearbeitet, wie unbearbeitet. Auch da denke ich an Horst Janssen oder an alte Meister, für die die vergehenden Blumen auch oft ein Motiv waren. Zu Recht, wie man sieht. Die Natur versteht es immer wieder, Vergänglichkeit besonders schön zu gestalten. Toll! Levkojen kenne ich fast nur dem Namen nach. Das klingt so schön. Vielleicht nicht ganz nach Tango. Oder nach bodenständigem Tango 😉 Eine schöne Blumen-Collage!
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„Alte Meister“ hat mein Mann auch sofort gesagt. Ich wusste gar nicht, dass die auch schon mit extremen Schärfungsfiltern gearbeitet haben 😇.
Levkojen kennt man seit jenem ostpreußischen Erinnerungsbuch tatsächlich fast nur noch in Verbindung mit Jauche. Dabei stehen sie olfaktorisch komplett am anderen Ende der Skala.
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Schade, daß du den Duft noch nicht beamen kannst 🙂 So ändert sich die Blumen-Welt und die Blumen-Moden.
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The photographs need no translation. 🙂 I love them! The music leads us in unexpected directions, it puts the weight on unexpected places…and then back again, like nature’s rhythm, which sends flowers through a lifetime of changes, and back again. 🙂
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Oh yes, Lynn, and back again and again. Thank you for feeling what I try to express, dear friend.
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sachte implosion?!
Ich stelle mir das gerade vor. 🙂
Tango erscheint mir da fast wie eine Improv…oh ja, Improv…noch im Februar 2x genossen, in der Würzburger Musikliensammlung der Residenz…goldene Zeiten 😉
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„improve“ ist gut, sogar beim Improvisieren (was Arg.Tango om Wesentlichen ist) lässt sich immer noch viel verbessern.
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Voll spannend finde ich diesen ersten Augenblick beschrieben, bis der Tanz beginnt !
Die herrlichen Blumenbilder lassen mich ohne Worte gut nachspüren, was dich am Tango so fasziniert. Liebe Grüße, Petra
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Hach, liebe Petra, solche Worte von einer Tango-Kennerin freuen besonders. Du hast mich übrigens in einem deiner Tangobeiträge auf die Spur einer Piazolla-CD gesetzt (Lumière/ Suite Troileana), die vorgestern endlich eingetroffen ist: eine Perle des Tango Nuevo!
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Very beautiful, Ule. I’m especially drawn to the third shot.
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Thank you, Jane. I feel it is very tango-like with the whirling edges in the Matthiolas.
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Oh ja, durch den Schwung in die unscharfen Stellen hinein, tanzen sie. Für mich allerdings nicht unbedingt Tango sondern etwas Fließenderes …..
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Fließenderes als Tango (Argentinischen!) gibt es im Tanz kaum – man darf ihn nicht mit dem europäischen Tanzschul- und Turniertango verwechseln, den ich schrecklich hart und zackig finde.
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Ich habe tatsächlich an die ziemlich abgehackte, zackige Version von Tango gedacht. Aber ja, in La Boca schaut das wahrscheinlich anders aus …
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o ja, Welten liegen dazwischen, nicht nur geografisch und historisch.
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Oh ja, und wie es tanzt!
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Diese Levkojen finde ich einfach umwerfend ( nicht gerade balancefördernd). Nun ist der prachtvolle Strauß schon auf der Reise via Kompost zur Gartenerde.
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Ja, wunderschön – gerade auch in dieser Morbidität! Und schon der Name ist ein Gedicht!
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Umwerfend, hinreißend sind auch die Fotos…. Unglaublich schön.
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Danke, Gerda. Und dazu noch der Duft! Den konnte ich leider nicht weitergeben …
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Den ahne ich, auch über den Namen „Weißveilchen“. Danke für diesen Augen-, Nasen- und ja, auch Ohrenschmaus, denn ich höre sie die Musik, nach der sie tanzen.
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Das macht mich jetzt richtig froh, denn wenn Bilder alle oder wenigstens viele Sinne erreichen, kommt das meinen Zielen sehr nahe. Danke, Gerda!
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Levkoje – darin steckt das gr Wort levko – weiß. „Weißveilchen“
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Immer wieder interessant, deine sprachlichen und kulturhistorischen ‚Add-ons‘.
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