Verletzt
ist hier kein Lebewesen – aber ist ein altes Haus keines? Wenn es für Generationen Zuflucht war? Eine spezielle Form von Lebendigkeit hat es doch gewonnen … und nun verloren. Was #Inktober bedeutet, kannst du erfahren, indem du auf das Wort klickst.
Die Originale, der Ausschnitt und das ganze Foto, wie es ursprünglich war:
Besonders so alte Häuser sind sehr beseelt finde ich. Kein Wunder, wenn man bedenkt, mit wieviel Leben sie gefüllt wurden. Traurig, wenn so ein Haus abgerissen wird. Ich finde deine Verfremdung sehr gelungen und sie gibt es gut wieder. Wie zerrissen sieht das Haus aus.
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Ja, ganz schrecklich. Und der nächste Kandidat ist in Arbeit: wir hören täglich die Presslufthämmer in einem nahegelegenen alten Gebäude, und seit heute steht der Bagger da. Meine Kamera-Akkus sind geladen …
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Oje, so viele alte Dorfhäuser, die abgerissen werden? Will oder kann die keiner mehr sanieren? Ist vermutlich auch teuer, aber es tut einem in der Seele weh.
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Das tut es … angeblich sind diese Fälle immer so geschädigt im Holz- oder Mauerwerk , dass sie nicht zu retten sind, jedenfalls nicht mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand (für den Eigentümer). Was soll man da sagen … ich kann ja nicht verlangen, dass sich jemand ruiniert, bloß weil ich seine alte Hütte so schön finde.
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Und die Gemeinde investiert dort natürlich auch nicht in Sachen Denkmalschutz. Wie du sagst, wer solls bezahlen. Echt schade.
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Das haben sie sogar geprüft – aber der „verantwortungsbewusste Umgang mit Steuergeldern …“, du kennst das!
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Brücken ins Nirgendwo???
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Jau!
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Actually I knew it would be happening and spent a whole afternoon photographing the action, it happened about 100m from Funke’s pigsty. There is a photoseries on this blog, you can find several photos
https://ulerolff.net/2016/10/11/den-kleinen-frisoersalon-gibt-es-nicht-mehr/
I imagined this photo would arouse your pity.
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Honestly, this time I prefer the original – the second one especially – it is powerful enough on its own. What a heartbreaking image. It was lucky you were there at that moment. Lots of injuries there, I think.
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ich finde: je älter das haus, desto mehr seele!
deine fotos regen zum nachdenken an!
liebe grüße
gabriele
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Vielleicht ist das ja nicht nur bei Häusern so, liebe Gabriele.
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Ich dachte auch sogleich an glänzende Borke, und dassdu das arme, so nackt und bloß dastehende Haus mit einem feinen Mantel umhüllen wolltest. Selbstverständlich haben Häuser eine „Seele“. ich habe beim Aufstellen schon viel über sie erfahren, denn sie haben einen wichtigen Platz in Familiensystemen.
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Ich bin so froh, dass viele von euch, wie du, die Seele eines Hauses empfinden. Und dieses fotografierte Haus hätte sicherlich eine schnelle Borkenbildung wie das Verschorfen von Wunden nötig gehabt. Leider blieb ihm vor seiner völligen Vernichtung dafür keine Zeit. Manchmal kann man Dinge nur noch symbolisch im Nachhinein auf Bildern tun.
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Oh Ule, was für ein phantastisches Bild!!!
Gell, du kennst meine Serie: Verlassene Orte, dahin würde dieses Bild so gut passen, wobei ich es nie so hinkriegen würde wie du. Ich bin begeistert.
Ja, alte Häuser leben, die Abrissbirne, die Bagger sind die Aggressoren.
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Danke, liebe Ulli.
Kann es sein, dass deine Serie in der Zeit gepostet wurde, bevor ich deinen Blog entdeckt habe? Ich suche mal danach bei dir, Ulli.
Und: stell dein Licht mal nicht so unter den Scheffel!
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Nee, das mache ich nicht, du hast deine Techniken, ich meine, ich finde es zudem spannend zu überlegen, wie du das jetzt hinbekommen hast.
Die Serie findest du bestimmt unter dem Titel in meinem Blog, ich will sie auch noch in einer Galerie zusammenfassen, so, wie die PingPongs.
Gerade bin ich damit fertig geworden deine Bestellung zu bearbeiten. Nun warte ich noch ab, ob über Gerdas heutiges PingPong noch etwas passiert, wenn nicht, dann schicke ich die Bestellung morgen ab. Ich bin selbst sehr gespannt wie das Ganze nach der Entwicklung aussehen wird. Ja, macht mir Spaß 🙂
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Auf die Karten bin ich auch total gespannt!
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Doch, Häuser sind Lebewesen. Sie sprechen doch auch. Besonders nachts.
Deine Aufnahme erinnert mich an die Borke eines Baumes. Irgendwie sind Hauswände ja auch eine Art Borke…
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Mit dir sprechen sie auch? Und ich dachte schon, ich hätte ’ne Macke 😊. Deine Idee von der Borke als schützende Hülle gefällt mir gut, liebe Anna.
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Natürlich sprechen sie. Meins spricht besonders im Winter. Vielleicht weil es schon älter ist und ein bisschen kälteempfindlich.
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Doch, ein Haus lebt – das sind Bilder, die unter die Haut gehen. Die Verletzlichkeit von uns und von allem, was uns umgibt, wird hier unmittelbar spürbar.
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Es steht stellvertretend für so vieles andere, ich gebe dir recht.
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