Obwohl ich mich diesmal an der „frapalywo“ nicht beteiligen wollte (Schreiben geht zur Zeit nur, wenn ich mir vornehme, nicht zu schreiben), ist dieser Text durch Frau Paulchens Impuls Schlendern angeregt worden.
bildbearbeitung im august
schlendert herbst durch lichte räume
erster gang im jahr
filtert gelb den sonnengleiß durch
warmen klang
lichtet schon die ersten bäume
nimmt dem grün die kraft
den konturen etwas schärfe
mit bedacht
erfrischt das gras mit morgenfeuchte
tönt die farben kaum
rötet beeren bräunt das laub in
sepiahauch
wandelt weiter steigt die sonne
scheint es gaukelei:
herbst kam heute kurz auf einen
traum vorbei
Welch schöne Zeilen! Wer schon früh Ende August auf den Beinen ist, dem fällt auf, dass der Herbst definitiv in den Startlöchern sitzt…;-)
Dir ein schönes Wochenende! LG Lotta.
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Wie nett, dass du mich besuchst! Herbstmilde Spätsommergrüße an dich, liebe Lotta.
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Wunderschön, das zarte Bild, zu den ebenso schönen Zeilen. Ein Traum, wie wahr.
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Danke, liebe Almuth. Wenn Bild und Text im Gesamtklang wirken, freut mich das besonders. Du als Natursensible wirst die ersten Anzeichen des Herbstes sicher auch schon gespürt haben.
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Ich finde, es geht noch. Fängt so gaaanz langsam an. Meine Birke auf dem Balkon bekommt jetzt tatsächlich gelbe Blätter….da ich diese Übergangszeit sehr mag, freue ich mich darüber. Das gibt wieder schöne Bilder – wie man bei dir sieht 🙂
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Und? Wo sind deine gelben Blätter?
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..ich hab noch so viele Blumen 😉
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Ich war auch grad wieder mit der Kamera im Garten – obwohl ich eigentlich gaaar keine Zeit habe.
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😉 Für ein Foto ist doch immer Zeit ! Ich wollte die Birke eben fotografieren, jetzt ist der Akku leer…
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Och …
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A lovely image, and I bet you were on your knees! Such pretty light. I recognize the plants – wild strawberries, yes? And I translated the title – a hint of autumn – exactly. I’m sorry I can’t read the poem but I know what you will tell me – it’s all in the photograph! Happy weekend!
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It is, truely! And I wasn‘ t only on my knees but almost lying in the strawberries with my poor camera between leaves and sticks and snails.
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Wunderschön! – Die der Fotografie entlehnten Metaphern finde ich großartig! Sehr gelungen, wie Du den „Hauch von Herbst“ hier sprachlich eingefangen hast – und ganz visuell! Bei mir beginnt der Herbst immer in der Nase – da ist dieser Morgen, an dem es draußen ganz plötzlich nach Herbst und nicht mehr nach Sommer riecht.
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Der olphaktorische Herbstanfang ist auch ganz köstlich, liegt aber nach meiner Erinnerung erst etwas später, Anfang September etwa, je nach Wetter; es braucht vom Regen angematschtes erstes Moderlaub, das von der Sonne etwas gewärmt und angetrocknet ist, oder? Das könnte ein weiteres Textlein werden, später. Danke für die Anregung – und für alles andere auch 😊
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eine Momentaufnahme, die mich sprachlich sehr beeindruckt hat!
liebe Grüße
Gabriele
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Danke für deine beständigen Lektürebesuche hier, liebe Gabriele!
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Auch ich sage meinen Dank für diese Deine wunderbaren Zeilen. Mir gefällt vor allem die Grundidee, den Herbst fotografisch zu veranschaulichen (mit Blende, Sepia, Filter et cetera) – das ist großartig! Auch den fast beiläufigen Umgang mit Reimen mag ich sehr, ebenso wie die Anklänge an Goethe und Co (kaum und Hauch etwa). Ich hoffe, Du kannst den Restsommer genießen und grüße herzlich!
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O ja, ich genieße, lieber Simon! Danke für deine Worte, ich freue mich besonders, dass du den Fotobezug genießen konntest. Zur Zeit bewege ich mich so vollständig im Fotomodus, dass ich nur über diese Brücke zu meinem Schreibmodus Zugang finde. Alle Freuden des Spätsommers auch für dich.
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Sehr be- und anrührend, liebe Ule,
das nenne ich wirklich Poesie. Danke ♥ für die Gefühle, die Du mit Deinen Worten geweckt hast.
Lieben Gruß
moni
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Liebe Moni, wie schön, dass Worte Gefühle wecken können. Und immer wieder freue ich mich zu erfahren, wenn es auch mir gelingt.
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oh wunderschön, liebe ule!
ja, ich nehme ihn auch derzeit wahr, diesen ganz leisen herbstanklang… seltsam-schön.
mit liebem gruß an dich
diana
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Dank dir, liebe Diana. Wenn die Vögel ihre Gesänge beenden, ändert sich die Natur – meine fünfte Jahreszeit liegt hier: ein bisschen wehmütig und sehr schön.
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Wenn die Vögel
ihre Gesänge beenden,
ändert sich die Natur.
.
das hast du sehr schön gesagt – es ist
ein sehr schönes stimmungsvolles kurzgedicht.
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O, danke für den Hinweis: vielleicht ausbaufähig zu einem mehr akustisch orientierten längeren Text.
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gern geschehen. mir gefällt es wirklich sehr und es ist schon ein eigenes (fertiges) kleines gedicht, finde ich. schlicht und atmosphärisch.
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Wunderschöne Verse
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Danke, du liebe.
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Besonders für FotografinnEn.
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Ja hier nimmt der Herbst auch Mitte August immer Einzug – das beobachte ich jetzt schon über Jahre … aber es ist auch eine ganz schöne Zeit 🙂
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