Sieben Gedichte – Tag 6
Das Hochhaus hat eine lange Tradition – in mehr als einer Beziehung.
hochhaus
turm zu babel
frühste form
des hohen hauses
ganz enorm in
seiner höhe
wie der art
auch der probleme:
sprachenwirrnis seinerzeit
aktuell sprachlosigkeit
wo menschen in
so großer zahl
heute hausen
vertikal
Zu Frau Paulchens Impuls und den anderen Beiträgen geht es hier entlang.
Ich wundere mich auch immer, dass morgens die Ideen sprießen, nachdem sie abends angedacht wurden.
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Da sieht man, was das Hirn über Nacht für Arbeit leistet – auch diesmal war, Augen auf – schwupps, die Idee da.
Jetzt sitze ich an der konkreten Umsetzung.
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Another picture peaking its own language and getting the message across – the tower of babel lives.
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It’s changing names, but always trying to separate people from each other.
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Hallo, liebe Ule,
Babel hatte auchich vor Augen, als ich gestern von „Hochhaus“ las – aber dann kam doch etwas anderes zustande. Liebe Grüße
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Liebe Margret, da geh ich doch gleich noch mal gucken, bevor ich in den Schlaf sinke.
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Ein bisschen sehr direkt in seiner Gegenüberstellung – bin ich gar nicht von Dir gewohnt.
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Da hast du recht – heute hatte ich ganz wenig Zeit und kaum Konzentration, es ist also eher so ein „Ratzfatz-Gedicht“, wie der Lateiner sagt.
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Ich find’s klasse. Muss nicht immer alles subtil sein. Sprachverwirrung von Babel und Sprachlosigkeit im Hochhaus sind für mich eine treffliche, sprachlich wunderbare Entsprechung. Und die Fotocollage passt perfekt dazu (eine tolle Collage übrigens, weil die Größe der Fensteröffnungen bei beiden (Babelturm und Wohnghetto) gleich zu sein scheint). Gefällt mir sehr.
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Warum fotografierst du Augenmensch eigentlich nicht?
Morgen wird’s wahrscheinlich noch weniger subtil – der Impuls „Reihenhaus“ sagt mir gar nichts, wahrscheinlich befindet sich unter 20000 Fotos in meinem Archiv auch kein einziges, das passt. Ich schlafe jetzt erst mal über diese (Akk oder Dat ? zu viel Champagner heute Abend) Aufgabe. Manchmal ist morgens eine Lösung da.
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