Rasanter Krimi von Krüger & Krüger

das hohe Kreischen der wie lebendige Sicheln durch den Maihimmel flitzenden Federpfeile

Ein Ornithologenkrimi! Von, über, für! Für den Klappentext empfehle ich dem obigen Link zum Emons Verlag zu folgen, hier habe ich andere Pläne, als eine weitere Zusammenfassung des Inhalts zu produzieren:

Und weiter zum Finale:

Kapitel 19: Wie jetzt? Doch nicht so? Aber allerliebste Orni-Szenen!
Kapitel 20: Wendungen, Wendungen …
Kapitel 21: Da ist er: der Start des Showdown bei 74%
Kapitel 22: keinezeitzumschreibenzuspannend
Kapitel 23: Sieht aus wie Klärung, es ist aber noch zu viel Buch übrig dafür, und zu viele lose Enden. Der Gegenspieler und Psycho-/Unsympath wird nun schön aufgebaut, damit man ihn dann krachend stürzen kann, zur Freude besonders der Leserin.
Kapitel 24: Noch viel schöner: nicht so simpel, ein paar Schichten mehr!
Kapitel 25: Die Welt ist wunderbar: Es gibt keine Bösen, nur Unglückliche. Ich hab’s geahnt.
Kapitel 26: Ist ja alles fast zu schön, um wahr zu sein. Und die Autoren haben es tatsächlich geschafft, alle losen Maschen aufzunehmen und die Fäden zu verstopfen. Brillant!

Fazit: Sprachlich nicht nur erfreulich korrekt und angemessen, sondern kreativ, gewitzt, mit Gefühl für passende Stilebenen. Poetische Qualitäten immer wieder, wie in diesem: “Das hohe Kreischen der wie lebendige Sicheln durch den Maihimmel flitzenden Federpfeile war schon immer ihr persönliches Startsignal in den Sommer gewesen.” (meins auch ☺)

Spannend. Unterhaltsam. Sauber recherchiert. Pathosfrei antifaschistisch. Sorgfältig lektoriert. Ungetrübter Lesegenuss auch für zickige Lesepedantinnen wie mich.