Und schon ist es beinahe Winter

Kaum zu glauben ist es, wie die Tage und Wochen fliegen – da erzähle ich euch nichts Neues. Vor allem, wenn ich mich in praktisches Tun versenke, geht das ratzfatz.

Seit längerer Zeit liegen Collagen auf meinem Spielfeld, und ich probiere alles Mögliche aus, um herauszufinden, wie ich dabei am liebsten verfahre. Allmählich wächst die Klarheit: Verfahren und Materialien zu mischen führt ehestens zu Ergebnissen, die ich mag. Und kleine Serien anstelle von Einzelarbeiten machen die größte Freude; sie erlauben Variationen und die Darstellung von Zusammenhängen.

Collagematerial nicht zusammenzusuchen, sondern passend zu einem gewünschten Farb- und Formenspektrum selbst vorzubereiten, versetzt mich in wahre Rauschzustände. Die entstandenen Mengen überschreiten bei weitem, was ich in einem aktuellen Projekt brauche, und füllen meine Schnipselvorräte, die zu Weiterem inspirieren. Hier male ich, stempele oder drucke, was ich gerade geeignet finde. Auf diese Weise bin ich schon tagelang beschäftigt, bevor ich überhaupt richtig anfange, und da alles auf dem Fußboden verteilt liegt, ist das Lüften meiner Werkstatt in der Zeit leider unmöglich (es sei denn, bei Windstille).

Dabei entsteht dann zum Beispiele so etwas:

Vor einer Weile entstand so eine kleine Serie zum Thema Tanz, die ich euch heute zeige. Sie ist aus Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend entstanden, als der Tanz eine große Rolle spielte.

Hier handelt es sich um Collagen, die je etwa 10×14 cm messen. Leider habe ich bei dieser Arbeit noch nicht daran gedacht, die Zwischenschritte zu dokumentieren, was ja ganz spannend sein kann, aber seit einer Weile dokumentiere ich auch den Prozess.

Auf mehrfachen Wunsch die Collagen noch mal einzeln: