Wintersonnenwende – mehr Licht von Tag zu Tag
Das ist mein erwartbarer Ausspruch in jedem Jahr, ist dies doch immer ein wichtiger und tröstlicher Zeitpunkt für mich.
In diesem Jahr ergab es sich, dass ich mit Lynn darauf zu sprechen kam, der es ähnlich geht zur solstice. Wir überlegten, was wir zu diesem Zeitpunkt plusminus einiger Tage eigentlich für Fotos in unseren Archiven haben und machten uns auf die Suche. Ihr Beitrag ist schon veröffentlicht, und nun kommt meiner dazu.
Da im Dezember meine Gedanken auch häufiger mal in die Vergangenheit wandern, gibt es zunächst mal ein paar Fotos, die ich gar nicht selbst aufgenommen habe, digitale Reproduktionen alter Papierbilder oder Negative.



Weihnachten gab es um diese Zeit auch öfter mal:





Draußen bewege ich mich in dieser Zeit nur für den nötigen täglichen Spaziergang, und selten zeigt die Natur in Westdeutschland jetzt schon ein winterliches Gesicht.







Wo das Dorf auf modern gebügelt wird, verschwinden Biotope, entsteht eine Menge Schrott, der nur gelegentlich ästhetisch ansprechende Details bietet, en gros eher trist wirkt.





Aber Pilze gibt es glücklicherweise.





Im Haus gibt es viele Tätigkeiten, die mich aufheitern.





Nicht sehr viele Bilder durch all die Jahre, auch wenn es ein paar mehr als diese hier waren. Es ist nicht meine bevorzugte Fotozeit.
Euch allen wünsche ich nun mit diesem Beitrag friedliche Feiertage und ein hoffentlich besseres Jahr 2024.

Eine interessante Uebersicht!
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Danke für dein Interesse. Der Beitrag ist nun schon in doppelter Hinsicht historisch 😉
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eine tolle bildervielfalt ❤
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Einmal durch ein ganzes Leben.
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What a cornucopia of images, thank you for sharing them! A great warmth pervades your post – I can feel it in the background. Of course I love seeing the childhood photos, the snow (it was like that when I was that age, too in upstate NY), and your very stylish mother. I like seeing the one of you sitting on the floor, too. It helps build a picture of you through time. The West German winter couldn’t have a better interpreter that you – that photo of the bright, shining stream in the field is fantastic and the others round out the story. I really like the last photo in the next series of the village „improvements.“ I love it when nature tries to overtake human messes like it is in that photo. Great composition! You Germans have some fancy fungi! I like the ruffled ones. The mushrooms fit nicely here in the post – they are kind of a common denominator for everything else because they decompose and break things down. 🙂 And finally, he art-making that makes you who you are. I’m glad for short days when you’re not gardening because you make more art then. 😉 The seeds & leaves from green to brown are beautiful…the lightly colored ink drawing is very nice…and the wild, final photo of plugs and wires wildly dancing (the tango?), wow, I love that! Thank you for mentioning me but most of all, thank you for who you are. You’ve been a heartfriend. Stay warm, stay safe, enjoy the food and each other. 🙂
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Seeing these old photos again gave me much warmth, too, although they show winterly atmosphere. It was much colder then in winter, not like the typical Christmas weather as today, rainy and stormy over 10 degrees. You hardly find a gap for a walk.
Human mess overtaken by nature – you name it. I’ll keep watching the future development of this place.
Do you really think German fungi come in broader variety than American? Maybe it is just because of Almuth’s „obsession “ , that we get more information and attentiveness. That would influence you too, and your part of the USA seems an ideal environment for fungi. I found these photo subject fungi near the junk place with all the disposals of that „village improvement“, place for decomposing, you are right.
Thank you for all your precious thoughts and comments throughout this year. You often made me smile, take a closer look or think from a new angle.
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Yes, we probably have many more fungi than I’m aware of. I know Oregon & Washington – California, too – are popular mushrooms hunting states. It’s funny that you found these living happily amidst the human messes. 🙂 You do the same for me, dear Ule – you make me smile and think about the world a little differently.
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Liebe Ule, das ist eine tolle Mischung aus deinem Archiv! Schön, die familiären Einblicke (manches erinnert an die eigene Kindheit, gerade durch die alten Schwarzweiß Fotos, und dann noch so viel Schnee, wow), interessant die Dorfansichten (kann man da noch mehr pflastern, seufz), und sehr schön deine Winterbilder der heutigen Zeit! Das besondere Licht dieser Jahreszeit, die Sonne, tiefstehend und kostbar, hast du wunderbar eingefangen. Dann natürlich deine tollen Pilzfunde. Da sind ja spannende Exemplare dabei. Pilze machen glücklich und ich freue mich, daß du sie hier zeigst. Besonders gefallen mir auch deine kreativen Bilder (die Weihnachtsdeko zu Beginn ist toll eingefangen), dann wieder so eine wunderschöne Natur-Legearbeit (wird das wieder ein Geschenkpapier :-)? Das sieht so schön aus! Deine Zeichnung gefällt mir sehr gut. Erinnert mich an japanische Zeichnungen, leicht, auf das wesentliche fokussiert, klasse! Und das letzte Bild mit den Kabeln ist auch fantastisch. Ich glaube, in deinem Fotoarchiv könnte man verloren gehen. Das scheint so spannend zu sein, wie eine ganze Bibliothek! Danke auch für die schönen Blumen 🙂 Alle guten Wünsche gebe ich hiermit an dich zurück: auf ein gutes 2024 und sei weiterhin so schön kreativ 🙂
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Ach, Almuth, was für ein schöner, detaillierter Kommi auf den Beitrag, danke dafür!
Die Pilze sind natürlich besonders für dich – ich kann gar nicht mehr an Pilzen vorübergehen, ohne an dich zu denken, glaube ich.
Die Naturlegearbeit war die von vor drei(?) Jahren, die ich zu Geschenkpapier habe verarbeiten lassen.
Die Sache mit „weiterhin kreativ“ läuft derzeit nicht schlecht, ich zeichne und male viel, aber irgendwann möchte ich all diese verschiedenen Dinge zusammenführen: Druck, Foto, Zeichnen, Malen, Texte …das klingt nach Collage, finde ich. Aber ich habe immer das Gefühl, erst noch so viel lernen zu müssen, bevor ich alles verbinde. Wahrscheinlich ist das Quatsch, und ich sollte mich trauen, „auf dem Ritt“ zu lernen und nicht so kleinteilig erst dies, dann das. Mal sehen, wann ich mutig genug dazu sein werde.
Ich freu mich jedenfalls auf deine zukünftigen Beiträge.
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Ach so, dann ist das die Legearbeit von damals? Die hatte ich anders in Erinnerung, von den Pflanzen her. Es ist auf jeden Fall noch mal schön, sie zu betrachten!
Diesen Gedanken kenne ich auch, daß ich manchmal denke, erst muß noch etwas anderes kommen, bis ich dieses oder jednes anfangen kann, aber wahrscheinlich sollte man es tatsächlich einfach mal ausprobieren. Man kann dann ja immer noch einen Schritt wieder zurückmachen 😉
Ich wünsche dir schöne Feiertage liebe Ule! Macht es euch gemütlich! LG
Almuth
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Deine tollen Fotos haben mich selbst dazu angeregt mal nachzuschauen, was es denn in meiner Vergangenheit (die ja eigentlich) nicht vergangen ist, noch alles zu sehen ist. Die Idee war insofern gut, als ich mich in warmen Gefühlen wiederfand, insofern schlecht, als das ganze Tagesprogramm entfiel.
Es war also eine schöne Idee von dir mit passenden Anregungen. Vielleicht sollte man das jedes Jahr zur Zeit der Sonnenwende tun.
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Eine geeignete Zeit für so etwas. Und wir haben ja noch diverse andere Archive zu durchforsten, so dass es nicht alle Jahre wieder dieselben Fotos sein müssen. Da sind doch noch: Zeichnungen, Gedichte, Tagebücher, auch Erinnerungen immaterieller Art …
Du wirfst eine gute Frage auf: wie vergangen ist eigentlich Vergangenheit? Lässt sie sich überhaupt von der Gegenwart trennen?
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Liebe Ule, schon sehr habe ich auf Beiträge von dir gewartet und jetzt diese tolle Belohnung. Feine Photos (besonders die von den Pilzen, aber auch alle anderen …)
Ich wünsche dir auch das Licht des Kommenden, viel Energie und Freude aufs gute Neue!
Gabriele
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Danke für deine Worte. Mit dem Licht werden uns Mut und Kraft schon wieder wachsen, das glaube ich fest.
Ich bin voller Vorfreude auf ein neues Jahr mit dir und deinen bilderreichen Gedichten.
Bleib gesund und zuversichtlich, liebe Gabriele.
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ach ja, alte Winterbilder – schwarz/weiß. sprechen mich stark an. ob es an eigenen Erinnerungen an längst vergangene Wintertage liegt? Aber auch das letzte mit den Tulpen den nächsten Frühling im Fokus…
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Solche Erinnerungen sind mächtig, glaube ich, und schwarzweiß assoziieren wir wohl stark mit „Früher“ – obwohl diese Form in der künstlerischen Fotografie ja nie out war.
Danke für deinen Besuch und netten Kommentar.
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„Es werde Licht“ – dieses Jahr brauche ich das mehr denn je. Danke für Dein Stöbern im Archiv und das Teilen Deiner wunderwintervollen Funde! Natürlich sprechen mich vor allem die Schneebilder an – aber das hast Du Dir sicher schon gedacht. Aber die häusliche Kreativwerkstatt ist auch wunderbar, insbesondere über das Original für Dein tolles Gartenpapier habe ich mich natürlich gefreut. So schön, die Pflanzen ausgelegt zu sehen!
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Schneebilder, liebe Sabine, extra für dich! Damals, in Schleswig-Holstein, musste man nicht lange suchen, um sie zu fotografieren. Im Winter gehörte der Schnee einfach dazu. Das ist wohl inzwischen auch dort nicht mehr ganz selbstverständlich. Dafür viel Wasser in anderer Form, nicht ganz so schön.
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Die Wintersonnenwende ist für meinen Winterrhythmus wichtig: es geht lichtmaessig wieder aufwärts.
Und Deine fotografische Reise durchs Archiv war sehr unterhaltsam, Liebe Grüße!
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„Es werde Licht“ konnte ich schon immer aus vollem Herzen mitseufzen. Auch dir herzliche Grüße und viele gute Wünsche.
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Ich mag die Stimmung bei den beiden Sonnenfotos sehr und frage mich, ob du die junge Mutter mit den beiden Kindern bist oder eines der Kinder …
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Die alten Weihnachtsfotos sind von 1954, ich bin eines der Kinder (die „Große“).
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Schöne Erinnerungen sind das !
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So ist es.
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Die Wintersonnenwende ist mir noch nie so recht ins Bewusstsein gerückt. Um so mehr freut mich dein breitgefäücherter Beitrag! Und der Gedanke, dass es ab jetzt wieder aufwärts geht, tut gut! Zusammen mit deinem Schlusspunkt: rote Tulpenpracht! Fast zeitglweich habe ich auch einen Weihnachtsbeitrag reingestezt. Mit viel Schnee! Auch ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest und dann einen guten Rutsch in ein Jahr, in dem es hoffentlich wieder aufwärts fGeht! Liebe Grüße, Petra
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Es wird nun bald heller – Grund zu feiern. Erneut danke ich dir für deinen aufmerksamen Kommentar, wie ich schon oft in diesem Jahr Gelegenheit hatte, liebe Petra.
Ich finde es sehr auffällig in diesem Jahr, wie viele Beiträge sich mit Licht und Sonne befassen. Und selten habe ich selbst so bewusst wahrgenommen, wie stark meine Energie dadurch geprägt ist. Deine Bilder sind davon ja auch erfüllt.
Bleib gesund und hab’s gut bis zum nächsten Jahr!
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Oh ja, das Licht ist lebensnotwendig. Nicht nur in meinen Bildern, sondern in meinem Blog mit dem Namen Licht, Farbe, KLang überhaupt. Seit über 20 Jahren ist es immer wieder ein Thema.für mich. Im November und an Regentagen wie diesen jetzt ,auch im Leid brauchen wir es. „Immer, wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein LIchtlein her.“ Das habe ich von Kondheit an gelernt. Auch dir eineerfüllte Zeit! Bis bald wieder! Liebe Grüße, Petra
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