Eigentlich wollte ich heute mal weitere Texte aus dem ABC des Scheiterns posten, aber ich hatte keine Lust, nach einem passenden Foto zu suchen.
Statt dessen habe ich ein Blatt aus dem Apfelbaum gepflückt und damit ein bisschen Zeichnen geübt.
Und als ich gerade ein bisschen mit Almuth auf dem Balkon plauderte, entstand die Idee, das Ergebnis zu posten. Das war zwar nicht so geplant, aber wer sagt denn, dass der Mensch immer einen Plan braucht, um zu handeln.
Also: Original und Zeichnung:


First, that’s an amazing photo of the hornet eating your apple! You chose a beautifully curvy leaf to worship with your art toolbox. I can sense how satisfying it was to put all those marks on a clean sheet of paper. This leaf is like a tango, isn’t it? It rests on the paper very nicely. Good for you for getting so involved in this!
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Yes, immensely satisfying it was drawing these tango curves you name! These days, I feel completely addicted to curving leaves, sometimes even playing around with water colors on them after a long time, or making monoprints with leaves as basis for drawings to follow. The garden provides me with models in abundance.
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That’s a good addiction to have. Monoprints, too! That makes me think of Almuth, of course. I love leaves and leaf shapes. I must have many thousands of photos in LR tagged „leaves.“ I’m really happy to hear you’re enjoying yourself. Hugs!
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Oh yes, I love Almuth’s leaf experiments.
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Nicht nur die Zeichnung, auch das Foto ist allerliebst!
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Das Foto stammt aus einem älteren Beitrag, als mir vor ein paar Jahren in einem Sommer die Hornissen alle Äpfel weggefressen haben. Wenigstens waren sie mit dem Fressen so beschäftigt, dass sie sich ausführlich fotografieren ließen.
Für mehr solcher Fotos https://ulerolff.net/2017/07/29/apfelernte-nicht-fuer-mich/
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Also, da nehm ich kein Blatt vor dem Mund: Du bekommst es immer wieder erstaunlich gut hin, Einfaches stylisch in Szene zu setzen! Auf mich strömt da Klarheit, Kunzentration, Ruhe, Elememtares ein und das tut mir in dem für mich eilenden Trubel hier auf WordPress besonders gut! Die Präsenz Deines Blattes und die Wespe auf dem Apfel geben dem Ganzen weiteren Zauber! Herzlich, Petra
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Blatt und Apfel stammen vom selben Baum, wenngleich nicht aus demselben Jahr.
Es macht mir unglaublich viel Freude, die schönen Kurven und Schwünge, die sich in Blättern finden, zeichnerisch nachzuvollziehen, anscheinend kann man danach süchtig werden. Es gibt ja Schlimmeres.
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Cool. Irgendwie… jugendstilig. Finde ich. Und frage mich gerade, woran es liegt, dass es diese Wirkung auf mich hat. 🤔
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Ja, ich weiß, was du meinst. Daran habe ich beim Zeichnen zwar nicht gedacht, aber ich sehe es jetzt auch. Blätter waren im Jugendstil ja beliebte Motive, Kurven und Schnörkel auch. Es macht Spaß, so den Stift über das Papier zu schwingen.
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Hat sich gelohnt, finde ich. Liebe Grüße!
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Danke, lieber Jürgen. Ich übe weiter.
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Abgehen vom fröhlichen Materialmix gibt es auch noch den Mix der Techniken, was beinahe noch mehr Freude macht. Deine Erwähnung eines Gelstifts erhöht die Anziehungskraft des Kunstzubehörgeschäfts von dem ich noch einen Gutschein habe und wohin ich demnächst unbedingt einmal gehen muss.
Die Darstellung der Drehungen und Wendungen des Blatts gefallen mir sehr. Die schwarze Umrandung ist vielleicht ein bisschen hart …
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Die harte Umrandung würde ich normalerweise auch als störend empfinden. Sie ist zur Zeit für mich allerdings Ausdruck des neuen Mutes zur bestimmten, klaren Linie – kein feiges Gestrichel mehr! Es ist wohl noch die Phase der Übertreibung.
Für den Ausflug in den Künstlerbedarf wünsche ich dir viel Freude, hoffentlich ist der Gutschein üppig genug!
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In diesem Fall gratuliere ich zur Linie und zum eher planlosen Vorgehen. Ja, mein Gutschein ist recht üppig 😉 🙂
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Das ging ja fix! Superschön das Blatt und das Foto mit Wespe ist auch genial 🙂 Hast du erst aquarelliert und dann noch mal mit Fineliner drüber gezeichnet?
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Ja, genau: erst eine ganz leichte Skizze, dann Aquarell, dann Fineliner, danach noch weißer Gelstift für Adern, Bleistift für Schatten …
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Das ist sehr schön geworden! Mehr davon 🙂 Jamba ist eine sehr saure Apfelsorte oder?
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Eigentlich nicht so sauer, wenn man sie nicht zu früh erntet (aber vor den Hornissen, sonst gibt es nix). Sie haben ein ganz leichtes Anisaroma (das außer mir niemand schmeckt, komisch …)
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Ich habe sie vor 20 Jahren mal irgendwo gegessen und da waren sie tierisch sauer. Oder gibt es noch ne andere Sorte? Okay, die Hornissen ernten also auch mit, wie nett 😉
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