Tango mit dem Zufall
Vor etwa einem Jahr stand ich vor einer Reihe missglückter Entwürfe (ich weiß gar nicht mehr, was es war) und begann, von dem ersten alles mögliche abzureißen. Wie ich mir die entstandene Situation betrachtete, kam mir das berühmte Foto von Ansel Adams, Moonrise. Hernandez. New Mexico. 1941 in den Sinn.
Nun ging mein Tun zu einer etwas planvolleren Dekonstruktion über. Was am Ende übrig blieb, war diese kleine Serie.




Vielleicht macht sie euch auch ein bisschen Spaß?
This post disappeared in my email, and now I finally see it! The quartet shows off your keen sense of design and playfulness. We can see moons and things but I think I’m happiest just looking at them in a purely abstract way, they’re so good. Anyway, Ansel Adams is far from my favorite photographer – though you’re right, his Moonrise is echoed. The third one could be my favorite – I love the tear in the circular shape, that’s brilliant. And the sense of depth in the photo underneath that contrasts so well with the torn text above it. The little bit of warm green on the left keeps everything animated. These are wonderful, Ule, it’s very fine work.
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Ja, sollte es einen jemals auf die dunkle Seite des Mondes verschlagen, muss man sich nicht langweilen solange der Sauerstoff reicht 🙂
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Die sind schön ! Für mich sind es ein Boot, eine gespiegelte Skyline, eine zielstrebige Rückenschwimmerin und ein Wal. Wo sie schwimmen? Wahrscheinlich auf der dunklen Seite des Mondes … heiter, poetisch …
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Es ist eine Freude zu erfahren, wie viel es auf der dunklen Seite des Mondes zu sehen gibt! Danke für deine Sicht darauf.
Es ist eine fast kubistische Sicht darauf, die Motive dort anzusiedeln, während doch seine helle Seite in jedem Bild präsent ist. Eine so vergnügliche Disproportionalität!
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Immerhin, diesen Beitrag habe ich zeitnah entdeckt, der andere ist mir durchgerutscht, obwohl ich vor ein paar Tagen noch bei dir reingeschaut habe 🙂
Tolle Serie Ule. Reduktion ist doch oft spannender als Opulenz. Bild 2 und 3 gefallen mir am Besten. Von Aufteilung und Form her sprechen sie mich am Meisten an. Sehen kann man in diesen abstrakten Bildern einiges. Beim ersten Bild sehe ich z.B. die Erde über einem Boot 🙂
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Das Boot hat Gerhard auch gesehen … mir gefällt dein Gedanke von der Erde darüber. Ist es das Rettungsboot, das wir uns für unsere heimatliche Kugel erhoffen? Dein Blick auf die Erde fällt ja von sehr weit außerhalb darauf, daher finde ich die Größenverhältnisse spannend.
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Ich hoffe, daß wir ohne das Rettungsboot die Erde „retten“ können. Wenn wir eins brauchen, ist es schon zu spät fürchte ich.
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Ja, das Hoffen … es kann ja auch ein Boot auf nächtlicher Tour unter dem Mond sein.
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Auch gut 😉
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Sehr ansprechend, ja, macht Spaß! Heute gefällt mir der halb zugeklebte, halb aufgehängte Sprech-Mund am besten!
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Ist ja auch der Höhepunkt der Serie, sozusagen – und was mit Sprechen und Sprache zu tun hat, spricht doch immer besonders intensiv zu dir.
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Beredt.
Das Schiff Erde. Es gibt welche, die sagen, wir machen alles wie bisher, noch mehr Vergnügungen sogar – und die Technologie wird uns retten.
Die Biene, die im 2. Bild über den Stangenwald unserer Wälder schwebt, sieht nur die Bleiceh Spiegelung desselben im Wasser.
Im 4. Bild versucht ein Clown zu fliegen. Schwer wie er ist.
Manche sagen: Du musst nur fliegen wollen, dann gehts…
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Deiner Interpretation kann ich einiges abgewinnen, ich finde deine Ansätze gut nachvollziehbar.
Ob das Wollen auch zum Können führt, möchte ich allerdings bezweifeln – beweisen wir das Gegenteil nicht täglich?
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Steter Tropfen höhlt den Stein.
Ich liebe aber den Guru, der nach einem langen vorbildlichen Leben plötzlich sagt: „Jetzt und heute mache ich einen drauf und zwar sowas von einen!“
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