Die Zeit rennt – ein Lieblingsklischee
und die Blumentöpfe finden wir in der Wildwiese nur mit Bildbearbeitungstricks (siehe die kleine Aufhellung in den gedämpften Grüntönen) An dieser Langzeitbeobachtung beteiligen sich Almuth, Susanne, Myriade und Eulenschwinge, in ihrer jeweiligen eigenen Umgebung, nicht bei mir im Garten ;-).
Die Gesamtsituation neben der kleinen Buche gibt es hier mal aus der Gegenrichtung ins Abendlicht aufnenommen:

Der Blick in die Töpfe zeigt nun deutliche Entwicklung: Der eigene Kompost ermöglich schon erste Vermutungen: Nachtkerzen in großer Menge (? das wird eng), eine Brennnessel und einmal Gras oder Quecke kann ich erkennen. Die gekaufte Aussaaterde zeigt nun auch weniger visuell veranlagte Menschen erste Spuren von Leben, definieren kann ich das aber noch nicht, was da wird.
Gute fünf Wochen, das zeigt der Vergleich, bringen eine Menge Veränderung. Es spricht einiges dafür, dass sich hier ein Salweidenhain entwickelt, abgesehen von Brennnessel, Quecke, Nachtkerze, Klee und noch Undefiniertem. Mich wundert fast, dass keine Zitronenmelisse dabei ist, die mischt sich sonst überall ein. Vielleicht zeigt sich unten rechts im Komposttopf auch noch ein kleiner Fingerhut?
Irgendwie ist mir der Beitrag durchgerutscht. Ich glaube, um die Zeit war ich nicht viel im Blog unterwegs. Schön, deine Bilder, besonders die Gräserwonne 🙂 Das kann ich so gut nachvollziehen! Bei dir ist richtig was los, neid! Da macht sich der Garten bemerkbar. Bei mir tut sich nicht viel, außer daß die drei Gänsekohldinger jetzt groß sind und blühen, aber das isses dann auch. Ich vergesse den Topf dauernd. Alle 4 Wochen? Ach 😉 Ich glaube, man muß es eher als Langzeitprojekt sehen, jedenfalls bei uns auf den Balkonen. Wahrscheinlich tut sich erst im Herbst richtig was. Du hast ja Scharen von Nachtkerzen. Wow! Läßt du alles groß werden oder kommt später die Hälfte auf den Kompost?
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Durchrutscher passieren halt mal, das macht nix, finde ich.
Wir wollten ja eigentlich nur sehen, was sich in den Töpfen ansiedelt. Dass Nachkerzen oder Salweiden im Blumentopf langfristig nicht gedeihen können, ist ja klar, so gesehen ist das als Langzeitprojekt kaum geeignet. Ich werde die Pflanzen irgendwann freilassen, glaube ich. Der Rand des Dorfbaches scheint mir da ein geeignetes Terrain.
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Das hört sich doch gut an. Freiheit für die Weiden 🙂 Bei mir wächst beides im Topf, aber langfristig wird die Weide vielleicht auch einen schönen Platz bekommen. Ja, Gänsekohldisteln habe ich auch mehr als genug. Ich hätte den Topf gerne für was anderes, will aber eigentlich noch abwarten.
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Solange die Plänzchen nicht mickern, ist ja auch nich alles gut.
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Es ist nicht ? alles gut? Du meintest wohl, es ist alles gut oder?
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nee, noch, o statt i
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^^ Gib mir ein „E“ oder so 😉
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I erased my comment…OK, start again! I love Graserwonne, which translated to „grass bliss“ which does not have the same feeling at all. And I don’t think your word is in the dictionary – yet! Or maybe I’m wrong.
The grasses are beautiful and the experiment has been interesting…it was very amusing to read that the crowded pot was „freed of duplicate copies.“ 🙂 :-). When weeding is tedious, just tell yourself you are freeing the world of duplicate copies, and maybe you’ll feel better.
It’s nice to see you have plans for everything – each in its proper place, whether thrown onto the compost pile or added to the banks of the mill brook, which I think I can imagine. And crickets! „Southern acoustics“ – I love that, too. I miss them. I thought I heard one the other evening. Maybe it was my imagination. I think we are just too far north here. Hugs to you, Ule. 🙂
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From your comment, I can see that this time the translater has done a very good job, dear Lynn. „grass bliss“ should be technically perfect, but the sound is almost the opposite with the sharp hissing against a round and warm delight. You felt it, sensitive you, and you are also right: you only would find the two single parts of the compound in a dictionary.
Your thoughts on duplicate copies make me laugh, the gardener is blinking through your words.
And yes, you know the mill brook we crossed and stood a while at the metal railing talking about the old willows on the banks of the brook.
Thank you for coming along here and the hugs and all. Hugging you back 🙂
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„Meadowlove“? That doesn’t work that well. I will keep thinking…maybe I’ll come up with something. Wistful sighs are happening here as I think about spending time with you, over a year ago. 🙂
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I join in your sighs 💫 and send you a star.
And instead of meadow „love“, a very intense delight is what I mean.
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Gräserwonne ist ein gutes Wort.
Von den Gräsern der Landesgartenschau 2019 in Würzburg ist noch einiges vorhanden. Also lohnt sich der Gang über das Gelände nachwievor.
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Solche Schauveranstaltungen sind ja oft ab dem zweiten Jahr schöner, wenn der Lack der Eröffnung ab ist. Gräser sind immer entzückend, sogar einfach am Straßenrand.
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Wir waren auch kürzlich auf dem 1990er- Gelände. Das lebt noch prächtig.
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Gräserwonne – hach, das ist aber ein schönes Wort, liebe Ule! Und wie es in den Töpfen wächst und noch immer kleine Rätsel aufgibt! Wirst du die Pflanzen später auswildern?
Du hast mir eine Freude gemacht. Danke.
Liebe Grüße
Ulli
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Ich mache dir gern eine Freude, liebe Ulli 🙂 .
Auswildern, ja: die Brennnessel auf den Kompost, die Quecke in den Biomüll, den Rest an das Ufer des Mühlenbachs, so stelle ich es mir vor.
Gute Nacht!
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Oh, bei dir fließt auch ein Mühlenbach, der „bei uns“ Mühlbach heißt!
Auch dir eine gute Nacht!
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Dieser Gräsertraum ist bei Euch im Garten, echt jetzt? Wow!
Und das botanische Experiment lässt sich doch sehen! Und mir kommt es eher so vor, als läge schon eine halbe Ewigkeit zwischen heute und Deinem letzten Bericht, obwohl ich sonst auch immer das Gefühl habe, dass die Zeit rast …
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Mit Relativitätstheorie hat das unterschiedliche Zeitempfinden wahrscheinlich eher nichts zu tun, obwohl die Zeit mir immer relativ kurz vorkommt, wenn ich etwas zu erledigen habe, und relativ lang, wenn ich mich auf etwas freue. So nehme ich dein relatives Empfinden hier als Kompliment.
So ein Gräsertraum entsteht einfach durch Nichtstun (nicht mähen halt), das macht ihn noch sympathischer, nicht wahr? Inzwischen haben sich auch zwei Grillen darin angesiedelt, die uns südliche Akustik schenken, und ein Ameisenhäuflein beginnt auch, sich darin zu erheben.
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In der Tat: ganz bezaubernd!
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Es bleibt weiterhin ein interessantes und rätselhaftes Projekt! Und rennt denn die Zeit hier? Habt Ihr einen Endtermin? Du siehst ja schon vieles! Im ersten Topf meine ich, rechts unten eine Zitronenmelisse wachsen zu sehen. Vielleicht einfach mal dran riechen? Schön ist das lockende Abendbild! Es macht neugierig!
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Einen Endtermin gibt es nicht, aber die lockere Verabredung eines Updates über die Entwicklung alle vier Wochen. Und diese vier Wochen sind immer rasend schnell um.
Rechts unten im Topf kann man sich beim Dranriechen die Nase verbrennen, das ist eine Brennnessel.
Ich freu mich sehr über dein Interesse an unserem Projektchen, liebe Petra.
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