Zum Abschluss
der Reihe von Beiträgen, in denen – auch via Schlagwort – Tango, Heimat und Coronaklausur miteinander auf wechselnde Weise verknüpft worden sind, nun dies noch:
krönung
die schönheiten der klausur
viral erzwungene surrealität
hätten wir
schon vorher haben
können auch jetzt
freiwillig
ohne zu lauern
……auf jedes husten
Liebe Ule, danke für Worte und Bild – eine Nachdenklyrik – da ich jetzt schon die Kommentare gelesen habe, schreibe ich nichts weiter dazu, außer, dass auch ich leider etwas demotiviert bin und den Glauben an den Willen für menschlichere und umweltfreundlichere Lösungen wieder einmal ein kleines Stück kleiner geworden ist. Aber ich gebe dennoch nicht auf!
Herzliche Grüße
Ulli
LikeGefällt 2 Personen
Das bleibt wohl ein Auf und Ab, liebe Ulli, in der Menschenwelt wie bei den Eulen 😉. Wenigstens in letzterer naht eine Lösung.
Schön, dass du mich hier besucht hast, danke.
LikeGefällt 1 Person
Ule, your photograph is the first good visual art I’ve seen using COVID masks. The way they are hung, the way the light strikes them, the dangling strings that seem so sad, the dark background – it doesn’t even matter that I put into words what the image makes me feel – it just hits the mark perfectly. I don’t think the translator did a good job with the poem but I’m sure it’s good. And the translator did fine with your reply to Lyrifant just above here. That is clear. (I owe you an email – it will come!)
LikeGefällt 1 Person
The reply to Lyrifant gives kind of a summary, so you get the point over this detour, that’s fine. Thank you for your thoughts on the photo, I deeply appreciate an extraordinary photographer’s judgment as yours.
And as for the email: don’t put yourself under pressure. Writing is meant to be enjoyment, not appointment work.
LikeLike
Liebe Ule,
dein tolles Gedicht spricht das an, was auch ich empfinde. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Später werden wir sagen, dass wir genau zu dieser Zeit eine Chance gehabt hätten…aber gerade sind wir dabei, sie schnellstmöglich in den Abgrund zu jagen.
Liebe Grüße
Gabriele
LikeGefällt 2 Personen
Werden wir (beide?)!
LikeLike
Ja, Klausur muss man sich auch leisten können.
Ich stecke nicht in der Haut von anderen. Jeder erlebt es anders. Viele haben Wut, andere schätzen das eine oder andere an dieser Phase, etwa die Rückbesinnung auf Natur, überhaupt auf Werte, die uns als Menscheit schützen könnten.
In mir ist auch Angst, daß all das Aufkeimen von guten Möglichkeiten verpufft. Nun denn, dann wäre das wieder einmal eine vertanene Chance gewesen. Viele vertanenen Chancen konnte sich bisher die Menschheit leisten, mal schauen, welche Freiräume noch sind.
LikeGefällt 1 Person
Lieber Gerhard, danke für deinen nachdenklichen Kommentar.
Stimmt schon, als nicht mehr berufstätiger Mensch kann man Klausur gelassener betrachten. Deine Sorge um eine weitere vertane Chance muss ich leider teilen, da nehmen die Freiräume rapide ab.
LikeGefällt 1 Person
Ich kenne ja einige Musiker, Künstler und Keramiker. Aber nicht so eng, daß ich wüsste, wie ihr Alltag WIRKLICH aussieht. Das ändert sich ja wochenweise.
Mit 2,3 ,4 Freunden tausche ich mich regelmässig aus, jeder hat aber ganz andere Parameter.
Als es um das Umweltpaket letzten September ging, 64 Mia glaube ich, da gab es einige verständnislose Menschen, die nur den Kopf schüttelten. Keiner wollte sich seinen Freiraum kürzen lassen.
Jetzt wird deutlich mehr Geld bewegt. Ob da auch was für die Umwelt abfällt?!
Wenn dann aber die Umweltschäden massiver kommen, werden Billionen angezapt, so vorhanden.
Schauen wir mal. NOCH jedenfalls scheint mir das Tor nicht zu, es müssen nur genug warnen.
LikeGefällt 1 Person
Das Foto ist toll und scheint zu rufen: Freiheit für die Masken 😉 Oder Freizeit für die Masken? Tja, hätte hätte, Fahrradkette. Wir kriegen meist erst den Dreh, wenn es ganz Dicke kommt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber manchmal sieht man nur noch schwarz. Hm, geistreiche Sätze…ich glaube, es ist Zeit, ins Bett zu gehen! Tschüß 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Ich hoffe, du schläfst nun schon und träumst selig von Maskenfreiheit – wird aber noch ’ne Weile dauern.
LikeGefällt 1 Person
Noch nicht ganz und mit letzterem kann ich noch ne Weile leben, im Gegensatz zu manchen, die meinen es würde den Handel beflügeln, wenn wir keine mehr tragen müßten – hä? So, jetzt aber schnell ins Bett 😉 Schlaf schön Ule!
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeLike
ja, alles zurück auf Null, das wäre die sichere Lösung 😦
LikeGefällt 2 Personen
Hätten wir das auch schon vorher haben können? Ach, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär! 😉
Dein Bild mag ich wieder sehr! Es spricht zu mir von Freiheit, die Maske abnehmen, aber da ist viel Dunkel. Dahinter , davor oder beides? Hab herzlichen Dank fürs Teilen dieser interessanten, ästhetischen Reihe! LG Petra
LikeGefällt 1 Person
In diesem Fall ist das Dunkel nur der Tatsache geschuldet, dass ich die hässliche Klinkerwand nicht im Hintergrund haben wollte.
Aber du sagst es schon indirekt: jede Maske mehr auf der Leine frei im Wind wehend ist eine weniger in einem Gesicht. Fragt sich nur, ob es nicht besser wäre, wenn mehr Leute … schon wieder wenn und schwarze Fragen!
Jedenfalls danke ich dir sehr, dass du diese Serie mit so zahlreichen und anregenden Gedanken begleitet hast, liebe Petra.
LikeGefällt 1 Person
Das Lauern auf das Husten, das eigene und das der anderen. auch das ist noch nicht vorbei …
LikeGefällt 1 Person
Noch lange nicht, leider … auch das ist neu: früher habe ich wahrscheinlich 95% aller Hüsterchen in meiner Umgebung überhört. Heute trete ich spontan noch mal einen Extrameter zurück, jedes Mal.
LikeGefällt 1 Person
Kenne ich ….
LikeGefällt 1 Person
Ich mag deinen Text. Mein
Erleben antwortet dir jedoch:“Die Schönheit der Klausur hätte ich genießend hingenommen, wäre nicht das externe Drama so einschneidend gewesen. So war das Schöne nur manchmal, nur kurz.“
LikeGefällt 1 Person
O ja, liebe Ulrike, du hast mittendrin gelebt und ich habe oft an dich gedacht, wenn ich Bilder aus Italien sah. Ich hoffe, dass wenigstens deine Familie heil und gesund geblieben ist.
Ich würde mir nur wünschen, dass mehr Menschen aus der Ausbreitung dieses Virus gelernt hätten, dass es auch etwas mit unserer modernen Lebensweise zu tun hat.
LikeLike
Ich danke dir. Ja, soweit geht es uns gut, jetzt. Hoffen wir, dass so viele Individuen wie nur möglich, so viel wie möglich gelernt haben, um an der modernen Lebensweise zu arbeiten.
LikeGefällt 1 Person
Danke, dass du mich ein wenig beruhigst. Auf die Lernfähigkeit der Menschen hoffe ich mit dir, allerdings schenken mir hiesige Alltagserfahrungen wenig Optimismus.
LikeGefällt 1 Person
Ja, same here. Leider
LikeGefällt 1 Person
…. und hätten wir es sollen?
LikeLike
Da verweise ich auf meine Antwort an Lyrifant. Es ist ja – zum Glück – niemand da, der uns zu unserem Glück zwingt. Und auf freiwilliger Basis machen wir das menschliche Leben auf der Erde kaputt. Was soll mir da das Sollen, liebe Gerda? Der große Fingerzeig war da, aber nur wenige haben verstanden. Und ich möchte weiterhin nach demokratischem Leben streben, wenn die Ergebnisse mich auch eher entmutigen.
LikeGefällt 1 Person
Aber hätten wir es wollen?
LikeGefällt 1 Person
Ich hätte schon wollen: die bessere Luft, den klareren Himmel, die wenigen Autos und Flugzeuge, die stilleren Nächte, weniger Gewimmel … aber die Wahl habe ich nicht allein, das können nur alle zusammen wählen, und danach sieht es nicht aus. Eher nach einer zweiten Welle, aber ich habe keine Lust mehr, mich damit zu beschäftigen. Darum wende ich mich wieder anderen Dingen zu, die weniger frustrierend sind.
LikeGefällt 2 Personen