ein dialogischer adventskalender und
ungeplantes poetisches experiment
„Hier wird es aber wortkarg – der Zustand ist mir ziemlich vertraut.“
Eine poetische Antwort zum Schweigen in Versen:
stille
das wort fällt
durch meinen kopf
in blanke leere
so fern von mir
wie ich
.
LikeLike
Also absenden kann ich ihn nicht ohne etwas … Liebe Grüße, Petra 😀
LikeLike
.
LikeLike
Sehr spannend dieser spannungsvolle Bogen von Schweigen/Stille als Ankommen bei sich selbst und andererseits sich von sich selbst zu entfernen. ( Ich kenne vor allem das erstere.)
Bleibt die Frage: Schweigen in Kommentaren, gibt’s das auch? 😉
LikeGefällt 1 Person
Natürlich ginge es mit Bild statt Wort, aber für dich (wie für viele von uns, zum Glück) schweigen Bilder ja keineswegs.
Die Stille ist für mich auch unverzichtbare Lebensqualität.
LikeGefällt 1 Person
I read (in translation!) your answer to L and I think I understand better. This is such a problem at this time of year. Silence can be so beautiful, but elusive. Maybe January will be better! 😉
LikeGefällt 1 Person
It will be from Christmas on already this year.
But there is no need to be sad, dear Lynn: never forget there might be some poetic exaggeration or some distance beween the poet and the lyrical Ego in a poem 😉
LikeGefällt 3 Personen
Thank you. 🙂
LikeLike
This poem is straightforward enough that it works even in translation – I think! It’s really cleverly done but it makes me a little sad, the idea of feeling far from yourself (unless that misses the meaning).
LikeGefällt 2 Personen
Das finde ich ja jetzt interessant: Dass Du mit Deinen Antwortversen eher in Richtung Selbstverlust tendierst, während ich eher an die Versifizierung von Stille gedacht habe im Sinne eines „Hörst du den Klang, den Rhythmus des Schweigens? Siehst du seine lyrischen Bilder?“. Verse aus Stille aus der Stille wollte ich da eigentlich schreiben (als etwas durch und durch Positives), umso mehr überrascht und irritiert mich Deine lyrische Antwort, zumal ich den Weichzeichner, der das Geschriebene so sinnig-stimmig ‚dämpft‘, mit Deinem Text nur schwer in Einklang bringen kann – oder habe ich vielleicht einen wesentlichen Aspekt übersehen?
LikeGefällt 1 Person
Stille in Zeiten von Hektik und Terminen ist sozusagen ein unverständliches Fremdwort, wie auch ich mir ohne Stille verloren gehe, nicht bei mir, sondern „fern von mir“, mir fremd bin. Meine Antwort ist also eher das Beklagen von Zeiten, die auch eine „Versifizierung“ von Stille vereiteln. Ich höre den Klang des Schweigens gerade nicht, er verlischt hinter einem gedämpften Grundrauschen von Betriebsamkeit, so dass ich in deine Stille zur Zeit nicht einschwingen kann. Kein Einklang leider heute.
LikeGefällt 1 Person
🤔😥
LikeLike
… vielleicht morgen wieder … 🤷🏼♀️
LikeGefällt 1 Person