Rasanter Krimi von Krüger & Krüger
das hohe Kreischen der wie lebendige Sicheln durch den Maihimmel flitzenden Federpfeile
Ein Ornithologenkrimi! Von, über, für! Für den Klappentext empfehle ich dem obigen Link zum Emons Verlag zu folgen, hier habe ich andere Pläne, als eine weitere Zusammenfassung des Inhalts zu produzieren:
Und weiter:
Kapitel 13: Schön dicht miteinander verwoben alles, kein überflüssiges Geschwätz. Huch! Noch jemand Neues? Und was für eine seltsame Andeutung: ”Morgen würde sie Florian Funke wieder treffen für einen weiteren Tanz durch die Nacht.” Mit “zu viel” bin ich vollkommen einverstanden – müssen denn ALLE Ideen unbedingt in EIN Buch?
Kapitel 14: Andeutung von “damals” ; aha; ob die Fäden sich noch alle zusammenführen lassen?
Kapitel 15: Wunderschöne (na ja, mit Einschränkungen) Norderney-Natur und Rollenwechsel hier wie da. Der Papageno als Exlover?
Kapitel 16: Wer soll denn so viel Spannung aushalten? So lange Luft anhalten ist garantiert nicht gesund. Und dann muss man sich noch fragen lassen, warum man beim Lesen so breit grinst.
Kapitel 17: Sammlung der losen Enden hier: ein Leser, der nicht einfach dranbleiben kann, sondern nur zu Feierabend ein paar Seiten liest, ist dafür sicher dankbar. Aber auch für die anderen gibt es genug Neuigkeiten, langweilig wird es keineswegs, obwohl man nun schon dies oder jenes geahnt hat.
Das geheime Ziel der Reise liegt noch im Nebel, dennoch.
Kapitel 18: Sensationelles Rezept für Coq au Vanille!
Fortsetzung folgt nach dem nächsten Leseblock.
Ui, wie viele Kapitel denn noch? – ungeduldige Grüße von einer, die mit Krimis nix am Hut hat 🙂 – aber ein Lesetagebuch in dieser Form, das finde ich schon eine pfiffige Idee… ich hab mich nie getraut, ein Lesetagebuch zu beginnen, aber die Stenogramm-Form hat was, könnte ansteckend sein (aber dann wohl nur für mich, nicht öffentlich).
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Noch eine Folge morgen, dann bist du erlöst.
Lesetagebuch kann man ja auch mit dem Bleistift direkt im Buch führen, wenn es sich nicht direkt um eine Schiller-Originalausgabe handelt. Aber für Menschen mit größerem Respekt vor Büchern ist eine Datei oder ein „richtiges“ Tagebuch natürlich eine Option: ich als Schreib-Leserin finde es immer hochinteressant, was ich vor 20 Jahren zu meiner Lektüre gedacht habe: das waren durchaus respektlose Widerworte oder überschwängliche Liebeserklärungen, manchmal.
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Das krieg ich natürlich nicht mehr nachgeholt 😢 – ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass das spannend ist – so eine doppelte Re-Lektüre.
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Es gibt viele Dinge, für die es nie zu spät ist, begonnen zu werden. Dies ist eines davon.
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Musst nur lange warten auf die Freuden der Re-Lektüre. Und die jugendlichen Reaktionen sind entschieden rührender, als die gereiften, leider.
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Nicht, dass ich vor 20 Jahren noch jugendlich gewesen wäre …
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Bei Deiner Lust zum Experimentieren bist Du es doch heute noch!
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Huch!
Ich bin heute viel mutiger als damals.
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Verstehe – gerade habe ich mit Härtlings „Schumanns Schatten“ begonnen (eines aus dem Stapel der ungelesenen, die ich schon lange … du weißt schon). Mal sehen, ob sich das eignet, sprich, ob sich meine intertextuelle Dialogfreude dazu meldet.
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Au ja, würde mich freuen! Härtling mochte ich immer sehr gerne, den schattigen Schumann kenne ich aber nicht. Bin gespannt, was Deine Dialogfreude meint 🙂
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Aber jetzt will ich erst mal die Fotos von heute sichten, bin total gespant.
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Abermals ein herrlicher „Run“ von Dir 🙂 Dass Dir das Rezept gefallen hat, wird besonders meinen Bruder freuen (stammt von ihm). Die womögliche Überfrachtung durch zuviele Ideen war tatsächlich öfter ein Streitpunkt – wahrscheinlich zu Recht. Aber lieber zuviele Ideen als zu wenige 🙂
Gespannt bin ich auch, wie Dein Lesetagebuch (als Gattung sozusagen) bei anderen ankommt. Ich kenne den Roman natürlich sehr gut, sodass ich sofort alles kapiere und manch Andeutungen goutiere. Aber wie ist das für jemanden, der/die das Buch nicht kennt? Ist es da schwer, Dir zu folgen? Oder läuft dann eine ganz eigene Geschichte im Kopf ab, die mir dem Buch zu vergleichen nochmal reizvoll wäre?
Liebe Grüße!
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War den ganzen Tag auf (auch) ornithologischer Naturtour, ohne Leichen, aber mit gaaanz vielen Blessgänsen.
Ja, genau das habe ich erst mich, dann einige meiner Leserinnen gefragt, ob diese sehr eng bezogene intertextuelle Schreibe überhaupt zu verdauen ist für Leser, die den Bezugstext nicht kennen. Das würde mich auch hier noch mal sehr interessieren.
Es gab Rückmeldung, dass der Text auch so Spaß gemacht habe und nun die Lust erwacht sei, das Buch zu lesen. Auch die Position, „weiß nicht, muss ich daraufhin noch mal lesen“.
Vielleicht haben ja noch weitere Gäste Lust, sich dazu zu äußern.
Jedenfalls freut es mich, dass du und bisher 8 weitere Menschen damit etwas anfangen konnten.
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Ah, Blässgänse, auch tolle Tiere 🙂 Ich stehe, was die literarische Form eines Lesetagebuchs angeht, ja außer Konkurrenz, würde mich aber freuen, erneut eines von Dir zu lesen zu einem Titel, den ich nicht kenne. Wie gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass ein ganz eigener Film im Kopf abläuft. Spannend!
Liebe Grüße!
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