Rasanter Krimi von Krüger & Krüger

das hohe Kreischen der wie lebendige Sicheln durch den Maihimmel flitzenden Federpfeile

Ein Ornithologenkrimi! Von, über, für! Für den Klappentext empfehle ich dem obigen Link zum Emons Verlag zu folgen, hier habe ich andere Pläne, als eine weitere Zusammenfassung des Inhalts zu produzieren:

 

Jetzt geht’s weiter:

Kapitel 7: Auch Nebenfiguren fein gezeichnet; und guter Bulle – blöder Bulle mal anders gespielt. Macht immer noch Spaß.
Kapitel 8: Die Leserin dankt für die Zusammenfassung der Lage in Form von Kaspertheater. Hübsche Versammlung – zu schade für nur einen Roman; hat Potential für ‘ne Fernsehserie, finde ich.
Kapitel 9: hat poetische Qualitäten; ein bisschen Reflexion, damit man sich von dem Feuerwerk erholen kann. Die Befragung des Wachmanns finde ich aber etwas surrealistischen, hat was von “Twin Peaks”.
Kapitel 10: Ach so! Na sowas! Überraschung geglückt.
Kapitel 11: Diese ornithologischen Zwischenspiele sind ein Genuss, lauter Minikrimis. Der Krimi wechselt hier aber sehr gründlich die Bühne Richtung Innendienst.
Kapitel 12: Dass einer der Gesprächspartner gar nicht oder erst spät benannt wird, fällt mir hier zuerst explizit auf, und zwar direkt als unangenehm häufig. Seltsam.

Und ich frage mich, ob es eine gute Methode für einen Krimi ist, der Ermittlung noch nicht verfügbare Fakten dem Leser über innere Monologe aller Hauptfiguren bekannt zu geben. Bin in der Frage noch unentschieden.

Ich brauch ne Pause. Dringend!

Fortsetzung folgt morgen.