Da sagst du was – ich möchte endlich wieder Klavierspielen, aber im Moment spiele ich eher mit Gerüstbauern, Dachdeckern, Elektrikern, Automechanikern und so.
… morgens auf dem Weg ins Büro komme ich an einem Frieseurlädchen vorbei; einmal hatte die Friseurin eine Kiste mit verschiedenen Sachen zum Verschenken vor die Tür gestellt; ich suchte mir einen Porzelanweihnachtsmann aus. Weil ich mir denke, es kann kommen was da will, irgendwann ist Weihnachten. Und daran soll der Porzelanweihnachtsmann mich erinnern.
Tut er nun auch.
Sie kam raus, lächelte und sage: „Nehmen Sie doch noch etwas mehr …“
Dann hab ich noch eine große Porzelanschnecke mit genommen. Sie ist sogar noch größer als der Porzelanweihnachtsmann. Ich sagte: „Zur Entschleunigung des Lebens.“ Da hat sich die Friseurin gefreut. Nun, wenn ich da morgens vorbei gehe, winkt sie oft feundlich. Sie wirkt nicht mehr so hektisch. Sitzt mit ihren Kunden, oder der Postbotin, oder dem alten Herrn, der da oft die Zeitung liest, gelegentlich sogar und klönt (unterhält sich). Sie ist, scheint mir, etwas gelassener geworden.
Der Weihnachtsmann und die Schnecke haben nun einen Platz auf meinem kleinen Balkon gefunden. Sie unterhalten sich auch, bemerke ich. Leise nur, aber ich höre das. Es geht ihnen gut – und sie erinnern mich täglich an Weihnachten – und an die Entschleunigung des Lebens …
die eine der beiden abgebildeten schneckenarten ist, wenn sie denn auftaucht, immer ganz schnell wieder verschwunden 😉
LikeGefällt 1 Person
Ist mir auch schon aufgefallen – obwohl sie gar nicht so selten ist 🙂
LikeGefällt 1 Person
und vielleicht hören Schnecken ja auch gern Klaviermusik, besonders an Weihnachen wohl
LikeGefällt 1 Person
Da sagst du was – ich möchte endlich wieder Klavierspielen, aber im Moment spiele ich eher mit Gerüstbauern, Dachdeckern, Elektrikern, Automechanikern und so.
LikeGefällt 1 Person
… morgens auf dem Weg ins Büro komme ich an einem Frieseurlädchen vorbei; einmal hatte die Friseurin eine Kiste mit verschiedenen Sachen zum Verschenken vor die Tür gestellt; ich suchte mir einen Porzelanweihnachtsmann aus. Weil ich mir denke, es kann kommen was da will, irgendwann ist Weihnachten. Und daran soll der Porzelanweihnachtsmann mich erinnern.
Tut er nun auch.
Sie kam raus, lächelte und sage: „Nehmen Sie doch noch etwas mehr …“
Dann hab ich noch eine große Porzelanschnecke mit genommen. Sie ist sogar noch größer als der Porzelanweihnachtsmann. Ich sagte: „Zur Entschleunigung des Lebens.“ Da hat sich die Friseurin gefreut. Nun, wenn ich da morgens vorbei gehe, winkt sie oft feundlich. Sie wirkt nicht mehr so hektisch. Sitzt mit ihren Kunden, oder der Postbotin, oder dem alten Herrn, der da oft die Zeitung liest, gelegentlich sogar und klönt (unterhält sich). Sie ist, scheint mir, etwas gelassener geworden.
Der Weihnachtsmann und die Schnecke haben nun einen Platz auf meinem kleinen Balkon gefunden. Sie unterhalten sich auch, bemerke ich. Leise nur, aber ich höre das. Es geht ihnen gut – und sie erinnern mich täglich an Weihnachten – und an die Entschleunigung des Lebens …
LikeGefällt 2 Personen
Vielen Dank für diese liebe Geschichte zu meiner finsteren Lakritzschnecke (die mich aber durchaus süß an meine Kindheit erinnert).
LikeGefällt 1 Person