… „hat er besonders gründlich verbrettert, eine Unterscheidung von Tatsachen und Fiktion ist unmöglich“ heute
und morgen „es zu spüren, ist der erste Schritt aus der Falle, nur ein Zeichen“
Nach der Idee von @juergenkuester_buchalov, seinen Zettelkasten als Impuls zu nutzen. Gerade dazu sind Zettelkästen gemacht.
Diesmal bin ich dabei und werde für #shortnotesbuchalov sowohl meine Schreibnotizen als auch die Fotosammlung „Tägliche Notizen“ verwenden. Und Jürgens Struktur aufgreifen, um die Parallelität zu betonen.
Die Sonnenspur liegt auf dem Ausschnitt eines Bildes von Ulrike Benson.
The photo shows a hazy past but I can also imagine that the person who boards it up may have substituted a very clear, concrete fiction where there’s no room for nuance or question – or change. That’s what fear can do sometimes, I think. It can cause a person to paint a clear picture of a „better“ past that keeps one safe from disturbing memories.
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Very much so, dear Lynn. (How deeply I have missed your deep diving comments!)
We will never know how much we are substituting, not even when talking to brothers or sisters who are transporting their own substitutes.
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True!
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Ja, vernebelt sind manche Erinnerungen wie hier auf dem Bild. Es gibt schon auch genaue.
Wenn sich Leute treffen, die sich schon lange kennen, dann erinnern sie sich oft an Verschiedenes und haben Unterschiedliches vergessen. Wenn wir uns darauf einlassen, und darüber sprechen, kann es sogar vieles hervorbringen, und klären, was wir damals gar nicht bemerkt haben. Es gibt auch Leute wie der Verbretterte hier, der Erinnerung und Fakt nicht unterscheiden kann. Ein komplexes Thema. LG, Petra
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Die Erfahrung habe ich auch gemacht und habe sie immer wieder – mit meiner Schwester. Es ist erstaunlich, wie verschieden die Erinnerungen zweier Menschen sein können, die doch eigentlich weitgehend das gleiche Leben geführt haben.
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Erinnern ist Storytelling…
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Ja! So ist das.
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Everything must pass and you can’t change the past… But there is one thing that is not bound to time and therefore it can’t be ‚verbrettert‘ and that is the ‚true meaning‘ of things that happened in the past. Sometimes one can become conscious of that true meaning many years after it happened. Enjoy the weekend! ✋
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The true meaning … doesn’t it depend on the situation from which you look back, which meaning comes into your mind later? And it can change with changing circumstance?
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For me, true meaning is not absolute. Every individual has it’s own ‚truth‘. And I agree with you that it’s not a static thing. Maybe ‚true meaning‘ about something is some kind of chain of different ways of looking at the same thing.. See you! ✋
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Beautiful metaphor you chose, the chain. Such coherent elements of flexible elements make truth as a sum …
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👌👍✋
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Wer immer „er“ ist …. Erinnerungen sind doch immer sehr glitschiges Terrain. War es so oder doch etwas anders? Ist das nur meine Interpretation oder nachträgliche Färbung? Oft finde ich die Vergangenheit sehr unscharf. Dein Foto drückt dies perfekt aus: da ist etwas, ein großer Umriss, ganz eindeutig, aber im Detail weiß man nur wenig, keine Feinstrukturen, keine Texturen, keine Farben …..
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Es hat lange gedauert, bis ich mich damit abgefunden hatte, dass im Zusammenhang mit Erinnerungen Wahr, Klar und Richtig ganz unbrauchbare Kategorien sind.
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So gut verbrettert, dass ich das Brett vor meinem Kopf gar nicht wegkriege – ein Bügeleisen??? Aber schön ist das Ineinanderverschwimmen eingefangen …
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Kein Brett weit und breit außer vor der Vergangenheit – einfach ein Sonnenreflex.
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