12 nächte IV
funkenschlag
entfacht flammenden wirbel der
wörter und klänge und
bittgesten dankopfer holderbusch frisst
……..warte auf die glut
……..nach dem feuer
lass ruhen den atem
der verwirbelt das schlanke steigen
des rauchfadens
leg die hand aufs herz warte
……..auf die glut
……..nach dem feuer wenn
kein wort verweht
ungehört
die worte bedrücken mich. sie wiegen schwer. das feuer bringt noch mehr energie hinein, aber eher energie, die angst macht.
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Danke, dass du mir deine Empfindungen beim Lesen des Gedichts verrätst. Das erfährt man als AutorIn ja selten, was man bewirkt.
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das stimmt – da geht es den autoren ähnlich wie den fotografen (innen)
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Liebe Ule, ein sehr aufwühlender Text. Ich fühle das Feuer in den eisigen Zeiten umso mehr. Beruhigen soll meine Hand das Herz – allein – das ist nicht einfach. Doch derHolderbusch ist mir lieb.
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Wie auch mir. Schon mein Leben lang.
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