gedichte von der insel
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sturm
stößt dich dahin
lässt los plötzlich
reißt die unruhe
los von zu engen
windungen
macht konturen des
bisher gewussten
flattern
knickt zeichen
ins ruhlos konfuse
verstummt erst
mit dem zaudernden
schritt über alte grenzen hin
zu dir selbst
Das Gedicht ist schön. Das Inselleben kann einen gut auf sich selbst zurückwerfen finde ich. Die Collage gefällt mir auch sehr gut. Toll geworden !!
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Danke, liebe Almuth, ich freue mich darüber. Die Insel hat mir gut getan, und ich habe ein wenig von der Konzentration von dort mitgenommen.
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Das ist schön. Gut solche Auszeiten um den Kopf mal freizukriegen. Ich wünschte, daß würde mir zu Hause auch so gelingen, wenn gerade mal keine Reise drin ist 😉 Dann muß man wohl gedanklich reisen…
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Gute Idee!
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Leichter gesagt, als getan. Aber wozu hat man Fotoalben oder Blogs oder…
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Hallo Ule,
der „zaudernde Schritt hinweg über alte Grenzen“ als Weg zum eigenen Selbst, das kann ich nachempfinden. Zu oft wird auf den „fremden Tritt ins Kreuz“ gewartet und dann ist die Entscheidung nicht „selbst bewusst“ getroffen, sondern kann – je nach Belieben – gut oder schlecht geredet/gedacht werden.
Angenehmen Wochenstart und lieben Gruß
moni
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Liebe Moni,
ja – und leider ist oft alles noch schlimmer: wenn der Mut zu dem Schritt fehlt, oder die Kraft, kann das ein ziemlich langwieriger Prozess sein. Da ist so ein Sturm schon mal heilsam, und wenn der erste Schritt erstmal getan ist …
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Und hier noch die beiden Links dahinter (hinter-ink?):
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0128451
https://www.aesthetics.mpg.de/de/forschung/abteilung-sprache-und-literatur.html
viel interessanten Spaß damit
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Und hier ist der Link zum Schnipsel
https://www.swr.de/swr2/kultur-info/max-planck-institut-empirische-aesthetik-forschung-frankfurt-gefuehle/-/id=9597116/did=19884490/nid=9597116/2jy6mo/index.html
(Schnipsel-link Schnipsel-ink E-ink)
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Danke sehr; das ist ein hoch interessanter und sehr ermutigender Artikel speziell für Lyrikerinnen. Und ich muss sagen: diese Stelle aus Schillers „Bürgschaft“ funktioniert bei mir heute noch.
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Da hat er schon recht: beeindruckend
vielleicht passt ja dieser Schnipsel aus dem Radio
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Den Schnipsel suche ich dann mal in meiner E-Mail. Danke.
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Ein schönes Gedicht…
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Schön, dass es dir gefällt, lieber Thomas.
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Ja… ich habe aber keine Worte gefunden… wie ich es beschreiben soll, es ist… beeindruckend
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Das kenne ich gut. Manchmal hat man keine passenden Worte für das, was man beim Lesen eines Gedichtes empfindet. Wichtiger ist, dass man Gedichte liest.
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Ich habe es 3 mal gelesen… ich finde es nur immer komisch, wenn man dann so einsilbige Kommentare bekommt
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Manchmal finde ich das auch komisch, aber im Augenblick bin ich eher sehr gerührt.
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Na ja… es hat mich be-rührt und normalerweise kann ich immer was sagen…
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Ein Gedicht nimmt einem redegewandten Menschen die Sprache: das ist eine außerordentliche Aussage über die Macht der Lyrik – und ein hohes Lob.
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Nimm es als Lob bitte. Es ist wie vor einem großartigen Kunstwerk zu stehen…
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Jetzt fehlen mir die Worte.
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Nur ehrlich…
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Toller Dialog von Euch beiden! Berührend auf mehreren Ebenen sozusagend 🙂
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☺
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