IDOMENI
hölle
im nacken
vor augen
zuflucht
dazwischen
messerdraht
von horizont zu
horizont
in fetzen
die hoffnung
kein schlupfloch
zum asyl
Schon wieder ist Mai und Sophie Paulchen gibt täglich Impulse, von denen ich mich gerne inspirieren lasse. All meine Gedichte, die in diesem Rahmen entstanden sind, finden sich unter der Kategorie Frapalymo oben in der Menuleiste.
Der „messerdraht“ ist ein sehr starkes Bild! – ja, das ist ein Text, der schmerzt. Doch verglichen mit dem Leid derer von Idomeni und vergleichbaren Orten dürfte unser Schmerz letztlich zu verschmerzen sein.
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StachEL Draht oder Natodraht fand ich schon immer viel zu harmlos für diese aggressiven Dinger.
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Sehr stark, schmerzhaft
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Es ist so gut, dass Menschen – wie du – für Schmerz empfänglich sind, der durch Sprache vermittelt wird. Sonst ginge ein wesentlicher Teil unseres Schreibens ins Leere.
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