Was ist deutsch?
Zahlreiche Sendungen von WDR 5 widmeten sich am Dienstag, 1.3.2016, dieser Frage.
Mit der habe ich mich nun angesteckt, aber die Flut von Gedanken will und will sich nicht in ein Gedicht fügen – nicht mal in ein Wimmelbild. Es fühlt sich an wie ein ganzes Kapitel mit Gedichten, das mich längere Zeit beschäftigen wird. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Deutschsein und der deutschen Sprache? Bildet sich Deutschsein genetisch ab? Was empfinden Menschen aus anderen Ländern als „typisch Deutsch“? Und immer wieder: welcher Zusammenhang besteht eigentlich zwischen meiner Identität und meinem Deutschsein?
Man sieht hier, auf welche Arbeit ich gespannt sein darf. Daher heute kein Gedicht zu „Scala am Dienstag“, sondern der Blick in die Baustelle.
Auch mal interessant, oder?
Kein Wunder bei dem Thema – mir erging es ähnlich vor knapp 30 Jahren, da hat mich das Thema auch umgetrieben, aber leider ohne gute kreative Resultate. Es ist ein heikles Thema – ich bin gespannt, wo es Dich hinführen wird.
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Ob es bei mir gute kreative Resultate geben wird, bleibt noch zu beweisen. Ich hab mich ja recht unvorsichtig aus dem Blogfenster in die Öffentlichkeit gehängt.
Dein Interesse spornt mich an.
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Was inzwischen dabei so rausgekommen ist, kann sich sehen lassen, finde ich: sehr sensibel und reflektiert! Ich bin gespannt, was noch kommt.
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Ich danke dir für deinen ermutigenden Kommentar.
Mindestens zwei Texte zum Deutschsein stehen noch aus, aber am Dienstag hatte ich dann schon Lust, was zum Frauentag zu schreiben – und den krieg ich in seiner Internationalität mit dem Deutschsein nicht so leicht unter einen Hut – und gründlich um jeden Preis? So deutsch bin ich nun auch wieder nicht …
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Ein sehr umfassendes Thema, gefällt mir, weil mir ähnliche Gedanken schon oft durch den Kopf wanderten.
Deutschsein – für mich bleibt gar nicht all zu viel übrig, die Sprache fällt ins Englische ab, Kulturen werden weniger… aber dies sei einfach nur kurz von mir hinein geworfen, lächel… ich bin gespannt auf deine dann irgendwann fertige Ausführung;)
Lieber Ule, dir noch einen feinen Abend
LG; Edith
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Liebe Edith,
ich sehe gerade, dass ich dir noch gar nicht geantwortet habe. Das tut mir leid und ich hole es jetzt nach.
Ja, das Thema Sprache beschäftigt mich auch sehr in diesem Zusammenhang, ist sie doch der wesentliche Teil meiner deutschen Identität, wenngleich ich viele andere Sprachen auch wunderbar finde. Aber sie sind für mich wie Urlaub, das Deutsche ist mein Zuhause, das ich gern mit fremden Federn schmücke, wo es passt.
Aber auch der Teil unserer Sprache, den wir als unverfremdet empfinden, steckt ja voller Fremd- und Lehnwörter aus dem Griechischen, Lateinischen, Französischen, Russischen … so lange gibt es unsere Sprache ja noch gar nicht.
Wenn es mir gelingt, bring ich einen Teil meiner Gedanken dazu auch noch in Form.
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Du Lieber, es muss dir nicht Leid tun, das passiert!!! Ja, du hast recht, unsere Sprache ist noch gar nicht so alt. Und jeder Mensch bildet sich da sowieso seine Meinung. Aber ich habe deine Beiträge verfolgt, jeden einzelnen, du hast diese Thematik sehr weit ausgeführt und tief durchdacht. Und wie du schon schriebst, es ist noch immer ausbaufähig. Dadurch wird es noch interessanter und gibt vielen Gedanken dazu Aufschluss. Folge dir gern weiterhin…
LG; Edith
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Danke!
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Ja 🙂
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