M.C.Eschers außenwelt

!Escher ach
verstanden zu werden die
sehnsucht des menschen
suchst du mit vollendeter technik

dem vollkommenen bild der gedanken
gibst du die gebrechliche form einer zeichnung
illusion eines fensters nach innen
mit blick auf das eigene denken
und stürzt den betrachter hinab
in lust und entsetzen
an täuschung der sinne
die lücken der schöpfung
gefüllt mit getier:
ringschlangen weben endlose schleifen|schlängeln kristalle durch bänder von kaleidozyklen|metamorphosen die larve ist boot ist der vogel ist wabe|lückenlos eins spielen engelundteufel bodenunddecke|zweidrei dimensionen aufab|

bruchstelle? wo
bricht die wirklichkeit wo
beginnt täuschung
täuschst du dich
täuschst du mich
täusch ich mich
oder nicht?
ach Escher!

Impuls zu diesem Gedicht war ein Bericht über die Ausstellung von Werken M.C.Eschers im Max Ernst Museum Brühl, der mich an meine alte Liebe zu Eschers Fantasien erinnerte. Wer diesen Beitrag hören möchte, klicke auf den Titel des Gedichts, dahinter verbirgt sich ein Link.