Das Zeichenhafte von der einfachen zur komplexen Linie und von daher zur bedeutungstragenden Schrift – so stellt sich mir dein von der Zartheit der Farben und Strukturen beeindruckendes Bild dar.
Noch eine neue Lesart, wie schön. Danke, Joachim! Dieser Ansatz harmoniert vollkommen mit dem Grundgedanken der Siebenerserie (Wege und Kommunikation).
Ich glaube, mit den Blogs richten sich unsere Blicke immer wieder neu aus und plötzlich nehmen wir etwas mehr war als vorher. Wenn du infiziert – oder myzelisiert – bist, freut mich das 🙂 Ich sah die Tage auch ähnliche Blattreste, aber nicht so schön, wie deins. Das ist besonders elegant und du hast das filigrane fein weiterentwickelt in deiner Bildbearbeitung!
Eine schöne Reflexion zu Schreiben: Aufschreiben und Einschreiben ist Dir da gelungen – und: Schreiben als das Aufspüren und Erkunden der eigenen Wurzeln, Wurzeln als Potential zum eigenen Schreiben. Spannendes Projekt.
Danke, dass du ausdrücklich auf die Wechselfunktion von Schreiben und Wurzeln hinweist. Diese gibt es natürlich auch noch und vor allem. Zusätzlich zu der Gemeinsamkeit als Kommunikationsmethoden.
Here are two beautiful images. The faint traces of those little roots reaching out inspired you. I can see why! The colors in the top image are amazing – they move into and out of each other like water would: blue, turquoise, indigo, all weaving together. The words weave in and out of the roots, too. 🙂
You hit the truth more than I was aware myself, dear Lynn: „the words weave in and out of the roots“. The words show a letter my mother wrote to me. on the backside of a Moroccan cinema program decades ago ☺. Roots have always inspired me, and even more so since I read the book The Hidden Life of Trees: What They Feel, How They Communicate. written by Peter Wohlleben.
I like the idea of using a letter your mother wrote to you long ago in a collage. I know Peter Wohlleben, or I know who he is. When I planned the trip to Europe I tried to see if we could fit in a visit to the town where he works but that didn’t work out. Roots and mycelium have changed forever in our minds, right? These ones grew at your house and enabled new connections to your mother and to other people through this blog. 🙂
So kühl noch, fast winterlich zu nennen und dabei bewegt durch die Schrift auf Papier, das sich einrollt – Spuren und Furchen in denen Menschen fündig werden oder auch nicht.
Herzliche Sonntagsgrüße an dich, liebe Ule,
Ulli
Schon, ja. Aber manchmal verspricht man sich auch etwas von einem Nachlass und wird einfach nicht fündig. So war es als meine Mutter gestorben ist, sie hat wohl alles vorher schon vernichtet. Das hat mich traurig gemacht, kein Brief, keine Notizen, einfach nix.
Wie kommst du denn an „Dachpappe“? Hab ich noch nie gehört. Waren die Spuren darauf bereits da, als Du’s bearbeitet hast? Ganz leicht und grazil kommt’s mir vor, was daraus geworden ist. Dunkles umkehren…😉 Frühlingshaft. Herzlich, Petra
Dunkles in L(e)ichtes verwandeln ist eine wohltuende Tätigkeit, finde ich.
Die Dachpappe kam zum Vorschein, als wir den Holzbelag unserer Terrasse erneuern wollten: Der Blauregen hatte Wurzeln und andere Ausläufer auf der Suche nach Verbreitungsmöglichkeiten darauf schreiben lassen. Sowas kann ich natürlich nicht unfotografiert lassen.
Schön, dass du aus dem Winterschlaf zurück bist, liebe Petra, ich habe dich vermisst 🙂.
Ja, doch ist es immer eine Frage der Ebene, die man zu wenden versucht. Nicht das Werk ist ohne Worte, wie du schon festgestellt hast. Der Blogbeitrag weitgehend wohl.
Danke sehr für deinen Besuch.
KLASSE!!!
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🙂
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir, Doro.
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Das Zeichenhafte von der einfachen zur komplexen Linie und von daher zur bedeutungstragenden Schrift – so stellt sich mir dein von der Zartheit der Farben und Strukturen beeindruckendes Bild dar.
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Noch eine neue Lesart, wie schön. Danke, Joachim! Dieser Ansatz harmoniert vollkommen mit dem Grundgedanken der Siebenerserie (Wege und Kommunikation).
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Eine zauberhafte Verbindung von Linien / Adern und Worten und die zarten Farben unterstreichen die Wirkung. Sehr schön Ule!
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Es hat etwas Myzelhaftes, nicht wahr? Du hast mich inzwischen mächtig infiziert, merkst du’s?
Danke!
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Ich glaube, mit den Blogs richten sich unsere Blicke immer wieder neu aus und plötzlich nehmen wir etwas mehr war als vorher. Wenn du infiziert – oder myzelisiert – bist, freut mich das 🙂 Ich sah die Tage auch ähnliche Blattreste, aber nicht so schön, wie deins. Das ist besonders elegant und du hast das filigrane fein weiterentwickelt in deiner Bildbearbeitung!
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Hab Dank für die lobenden Worte 😊. Die Verbindungen über die Bloggerei weiten den Blick sehr angenehm, das mag ich sehr.
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Oft auch unbewußt. Ist jedenfalls schön, sehe ich auch so.
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Eine schöne Reflexion zu Schreiben: Aufschreiben und Einschreiben ist Dir da gelungen – und: Schreiben als das Aufspüren und Erkunden der eigenen Wurzeln, Wurzeln als Potential zum eigenen Schreiben. Spannendes Projekt.
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Danke, dass du ausdrücklich auf die Wechselfunktion von Schreiben und Wurzeln hinweist. Diese gibt es natürlich auch noch und vor allem. Zusätzlich zu der Gemeinsamkeit als Kommunikationsmethoden.
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Here are two beautiful images. The faint traces of those little roots reaching out inspired you. I can see why! The colors in the top image are amazing – they move into and out of each other like water would: blue, turquoise, indigo, all weaving together. The words weave in and out of the roots, too. 🙂
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You hit the truth more than I was aware myself, dear Lynn: „the words weave in and out of the roots“. The words show a letter my mother wrote to me. on the backside of a Moroccan cinema program decades ago ☺. Roots have always inspired me, and even more so since I read the book The Hidden Life of Trees: What They Feel, How They Communicate. written by Peter Wohlleben.
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I like the idea of using a letter your mother wrote to you long ago in a collage. I know Peter Wohlleben, or I know who he is. When I planned the trip to Europe I tried to see if we could fit in a visit to the town where he works but that didn’t work out. Roots and mycelium have changed forever in our minds, right? These ones grew at your house and enabled new connections to your mother and to other people through this blog. 🙂
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Yes, they have changed and become much more powerful, not only in allegorical sense but as a fact.
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So kühl noch, fast winterlich zu nennen und dabei bewegt durch die Schrift auf Papier, das sich einrollt – Spuren und Furchen in denen Menschen fündig werden oder auch nicht.
Herzliche Sonntagsgrüße an dich, liebe Ule,
Ulli
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Danke, liebe Ulli, für deine Worte. Ob Menschen fündig werden, liegt häufig in ihrer Bereitschaft dazu, nicht wahr?
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Schon, ja. Aber manchmal verspricht man sich auch etwas von einem Nachlass und wird einfach nicht fündig. So war es als meine Mutter gestorben ist, sie hat wohl alles vorher schon vernichtet. Das hat mich traurig gemacht, kein Brief, keine Notizen, einfach nix.
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Ich verstehe deine Traurigkeit darüber, aber auch den Wunsch deiner Mutter, ihre privaten Geheimnisse zu schützen.
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Alles hat immer mindestens zwei Seiten. Ja.
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Wie kommst du denn an „Dachpappe“? Hab ich noch nie gehört. Waren die Spuren darauf bereits da, als Du’s bearbeitet hast? Ganz leicht und grazil kommt’s mir vor, was daraus geworden ist. Dunkles umkehren…😉 Frühlingshaft. Herzlich, Petra
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Dunkles in L(e)ichtes verwandeln ist eine wohltuende Tätigkeit, finde ich.
Die Dachpappe kam zum Vorschein, als wir den Holzbelag unserer Terrasse erneuern wollten: Der Blauregen hatte Wurzeln und andere Ausläufer auf der Suche nach Verbreitungsmöglichkeiten darauf schreiben lassen. Sowas kann ich natürlich nicht unfotografiert lassen.
Schön, dass du aus dem Winterschlaf zurück bist, liebe Petra, ich habe dich vermisst 🙂.
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😊
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Im Werk ohne Worte gibt es sehr viele geschriebene Worte. Stofflich verfestigt und dadurch sind die Blätter nicht mehr zu wenden.
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Ja, doch ist es immer eine Frage der Ebene, die man zu wenden versucht. Nicht das Werk ist ohne Worte, wie du schon festgestellt hast. Der Blogbeitrag weitgehend wohl.
Danke sehr für deinen Besuch.
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Die Schrift wird schön von Furchen keramischenr Art durchwandert!
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