ein dialogischer adventskalender und
ungeplantes poetisches experiment
Ule Rolff schrieb dazu am 21. November 2015 auf Lyrifants Blog
nichts, da sie zu der Zeit diese Schatzkammer noch gar nicht entdeckt hatte.
Eine poetische Antwort zu den Schweren Tagen:
sprung
der sturz in
nacht – unterworfen du –
und schlaf
trägt dich fort
zu traum
manchmal
farbe
licht
Oh ja, manche Tage sind so – und manchmal kommt am Ende solcher Tage auch der Schlaf nicht und kein lichter Traum …
auch solche Zeiten fließen vorbei.
Liebe Grüße an euch beide,
ich mag euer „Projekt“ sehr.
Ulli
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Danke, liebe Ulli.
Guten Schlaf und leichten Traum wünsche ich dir.
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Wenn es so schwer ist tagsüber, würden doch luftig-leichte Träume eine Gegenwelt bieten können.
Ich erinnere mich, daß eine bettlägerige Frau erzählte, in ihren Träumen mit ihrem verstorbenen Mann eine sonnenbeschienene Allee entlang zu gehen. Dieser Traum fand des öfteren statt.
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Wie sehr wird sie sich immer auf den Schlaf gefreut haben.
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Ja 🙂
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Ja, ‚meine‘ Nacht ist hier beides: Ausdruck des Dunklen und Schweren solcher Tage und tröstende Begleiterin durch solche Tage. Und Blau ist da natürlich die Farbe schlechthin, ja!
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Heute haben wir wieder weniger „Lücke“, nicht wahr? Da ist der Sprung nicht so weit 🙂
Das Blau bestimmt immer noch die Schleife, bis auf Weiteres …
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So, jetzt bin ich zuhause und kann mich nochmal tiefer Deinem Antwort-Gedicht widmen (ich hab ein bisschen schlechtes Gewissen, dass ich Dir mit diesem Kalender nun doch Arbeit mache – eigentlich sollte es nur Freude sein, aber dass Du Ecken entdeckst, die für Dich neu sind, ist natürlich schön).
Dein „sprung“ ans andere Ende der Nacht ist eine schöne Erweiterung (nach vorne wie bach hinten) meines Textes. Der „schlaf“ als Weg zu „traum“ und „licht“ ist einfach eine wunderbare Option für ’schwere Tage‘. Danke für diesen ‚lichten‘ Zurückklang auf meinen dunklen Text.
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Oh, „bach hinten“ ist natürlich genial: „nach“ natürlich.
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Der Kalender IST nur Freude, und wenn da Arbeit entsteht, habe ich sie doch ganz ohne Not selbst gewählt – eine „Arbeit“, die mich herausfordert, denn immer dasselbe Objekt zu fotografieren (und ich habe mir ausschließlich Smartphonekamera verordnet) … mal sehen, wann mir kein neuer Aspekt mehr einfällt!
Es ist bisher ja beinahe, als hättest du mit Schwerpunkt Gedichte ausgesucht, auf die ich noch nicht reagiert hatte. Das gefällt mir schon sehr.
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Nein, da steckt kein System dahinter, kurz und gut, waren die einzigen Kriterien für die Auswahl 😀
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Dieses Kriterium allerdings stach schon deutlich hervor!
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sehr, sehr fein.
ein trost, dass auch die nacht zuweilen helles birgt.
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das lese ich auch aus vielen deiner Gedichte, liebe Diana.
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