… nicht die eine wie immer, gleich mehrere mobile in traulicher Runde auf dem Dorfplatz. Einige Mitglieder der Norddeutschen Hufschmiedegemeinschaft Nordhuf auf ihrem alljährlichen Besuch zu Kontaktpflege und Austausch, in diesem Jahr in der alten Humberg-Schmiede, die noch gelegentlich durch Ludger Homann durch Hufschmiedearbeiten belebt wird.

Ruhig und entspannt geht es zu an diesem sommerlichen Samstag; obwohl mit kräftigen Schlägen geschmiedet wird, haben die interessierten Besucher des Klein Rekener Marktes den Eindruck von Stille: kein Musikgedröhn und Geschrei, sondern freundliche Gespräche, vor allem Handwerker bei der Arbeit, die nicht nur für Fotografinnen spannend ist.

Ein Pferd wird beschlagen, geduldig und voller Vertrauen erträgt es die Prozedur.

Werkzeuge, wie es sie früher schon gab, Hammer und Amboß (hier widerstrebt mir das regelgerechte Doppel-s), offene Feuer, aber auch Gasöfen, Raspel und Feile, aber auch Winkelschleifer zur „Nagelpflege“.

Staunenswert, was alles geschmiedet wird.

Auch die Kinder dürfen schmieden, Mini-Hufeisen. Der Nachschub an ausbildungsinteressierten kleinen Mädchen scheint nach der motovierenden Erfahrung gesichert.

Die Abendstimmung bringt eine zusätzliche Facette, alles wirkt im Geflacker der Feuer ein bisschen geheimnisvoll.

Zum letzten Bier versammeln sich alle, die noch da sind, und in dem gemütlichen Kreis ist auch Gelegenheit zu etwas Werbung für die Aktion in der Dombauhütte des Kölner Domes am 29.9.2018 Schmieden für den Frieden.

Mein Dank an die Schmiede für die Bereicherung des Klein Rekener Dorflebens.