Eine der heißest geliebten Tätigkeiten.
Solchen muss man mindestens ein Gedicht widmen, finde ich.
lesen
idylle in stille gebrochen durch wenden
der seiten allein getragen
aus jetzt oder hier oder traum
getaucht in fernere zeiten und leben
passiv empfangend die stimme des senders
gewiegt von der kunst einer fremden sprache
der eigenen doch – verstört von vertrautem
plötzlich ganz fern
stumme notizen
sei das frage
zeichen am rand
noch so groß
kann unten nicht mehr antworten, aber ich habe diese einstellung mit den benachrichtigungen jetzt gefunden, interessant, danke sehr!
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Prima!
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Versuch das mal hierüber in deinem Browser:
https://subscribe.wordpress.com
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oh ist das wunderbar, liebe ule! 🙂
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Ich freu mich, dass du immer wieder vorbeischaust.
Wir SchreiberInnen lesen halt auch – und lassen uns auch gern vorlesen: darum geht’s (über)morgen, muss noch ein bisschen geschraubt werden an Text und Bildidee.
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aber ja, ich lese dich sehr gern hier!
(möglicherweise wurden mir deine letzten beiträge irgendwie nicht im reader angezeigt…? naja… dank der eulenschwinge hab ich heut hierher gefunden! 🙂 )
ja, lesen ist und bleibt wichtig, auf jeden fall.
sei lieb gegrüßt!
diana
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Der Reader ist nicht so zuverlässig, glaube ich.
Ich wundere mich oft, wenn ich die Wochenzusammenfassung per Mail bekomme, was alles an mir vorbeigegangen ist.
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wochenzusammenfassung? sowas gibts? eieiei, ich glaube, an mir geht auch so einiges vorbei, lach!
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Im Reader gibt es eine Übersichtsseite mit all den Blogs, denen du folgst (irgendwo oben links in der Ecke). Dort kannst du für jeden einstellen, wie oft du über Neuigkeiten informiert werden möchtest.
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Und als ich das gerade noch mal verifizieren wollte, habe ich es nicht mehr gefunden. So geht es mir dauernd.
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Haha! Teeeeeechnik!
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Schadenfreude??? So ein (inter)netter Mensch wie du???
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Oh nein, ganz und gar nicht schadenfreudig gemeint (ich kenne mich mit der Technik sicherlich nicht besser aus als Du). Ich fand’s nur so herrlich witzig, wie Du unserer aller Erfahrungen mit Deinem trockenen Kommentar „als ich verifizieren wollte“ beschrieben hast 🙂
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Das liegt auf einer Linie mit der Erfahrung: Starte niemals deinen PC mit den Worten „Ich will nur mal eben kurz …“!
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Haha – genauso großartig. Vielleicht solltest Du mal ein paar Aphorismen der schönen neuen Technikwelt sammeln 🙂
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Das war schon der komplette Vorrat (Obwohl: wenn man im Alltag mal drauf achtet …). Aber ich sammle seit langem die Begriffspaare, die sich bei der automatischen Eingabe- Korrektur im Tablet ergeben (Geschrieben -Ersatzbegriff), um sie irgendwann literarisch zu verarbeiten. Sehr ergiebig, sag ich dir!
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Ah, eine tolle Idee! Meine Highlights bei der Autokorrektur waren in letzter Zeit: „Nolde, Liebermann und München sind Maler …“ (für „Munch“) und: „SPD: Ich wollte Dir noch sagen …“ (für „PS“) 🙂
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Sehr schicke Beispiele 😀😀😀! Erkenne ich da einen Seelenverwandten?
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Aber sicher doch! 🙂 (Würde jetzt eigentlich gerne keinen Smiley, sondern einen erhobenen Daumen anfügen – aber wie man das macht, weiß ich natürlich nit. Von wegen Technik …) Ich wünsche Dir eine wunderbar-worttanzende Nacht!
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👍 markieren, kopieren, einfügen – gute Nacht! Bis bald mal wieder ✨
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Es ist kein Text über das Lesen von E-Books, da hast du recht – ganz instinktiv gehörte das Papier in ein Gedicht über das Lesen.
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ich glaube schon, dass das noch möglich ist!
wenn ich lesen, bin ich auf meinem eigenen Planeten!
deine ersten beiden Verszeilen kann man nur „erleben“, wenn man ein Buch liest. als ich sie las, hatte ich dieses Geräusch des Umblättern sofort wieder parat.
liebe Grüße
Gabriele
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ich mag deine Herangehensweise an das Lesen sehr!
ich erkenne auch meinen Bezug zu diesen Thema wieder!
liebe Grüße
Gabriele
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Das selbstvergessene Lesen ist nicht mehr so einfach für Menschen, die selber schreiben, nicht wahr?
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Ja, das „frage / zeichen“ mag ich auch am liebsten. Reiben tu ich mich am „sender“, das klingt mir zu sehr nach Kommunikationstheorie, was zwar passt, aber mir für Dein sonst so filigranes Gebilde fast zu technisch (oder auch nur: theoretisch-wissenschaftlich, jedenfalls nicht: poetisch) erscheint.
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Ich weiß, was du meinst, liebe Sabine; du hast die brave Schülerin der Kommunikationstheorie erkannt. Und doch:
Fragen der Kommunikation beschäftigen mich beim Lesen immer wieder (beim Schreiben auch). Verstehe ich/ versteht man mich, und wer ist wofür „zuständig“, und welche Absicht wird mit welchen Worten (vertraut und fremd) transportiert? Und genau das stört die Idylle, ist also die Reibung, die du genau gespürt hast.
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Sehr, sehr schön. Wieder einmal meine Augen und meine (imaginären) Ohren wunderbar umschmeichelndes Gedicht (ich höre, wie die Seiten umgeblättert werden), die „fremde“ Stimme des Bucherzählers, die doch gleichzeitig die „eigene“ im Kopf ist, das „frage zeichen“ im Zeilenumbruch – toll. Meinen herzlichen Dank!
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Bitte sehr! Gern gescheh’n. Und danke für deinen freundlichen Besuch und Kommentar.
Vielleicht sollte ich mich allmählich mal wieder auf meine raueren Seiten besinnen – aber in diesem unglaublichen Vorfrühling fällt mir das schwer.
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