II
uralte beine
reibt die fliege besonnt auf
rissiger rinde
durch vergangenes
schleppt der käfer sich matt zu
ewigem frieden
einstiger lieder
kraftlosen nachklang flöten
amseln im dämmer
zaunkönig schmettert
letztes strophengefunkel
bricht ab
Ich höre ihn schmettern, und sein zk zk aus dem Rosendickicht. Danke.
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Es ist schon vor einiger Zeit draußen still geworden, nur der Zaunkönig wagt es noch manchmal, und die Meisen – aber die sind sowieso unermüdlich geschwätzig.
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Die Meisen zeigen sich nicht mehr bei uns in der Stadt. Auch die Amseln sind weg. Seltsam. Seltsam?
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Die Amseln auch?! Die waren für mich immer die typischen Stadtsänger.
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Ja, seit dem Sommer sind sie weg. Ich muss wohl mal die Nabus hier fragen, was da los ist.
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Oh, so melancholisch schön gelungen! Tolle Formulierungen und Satzbau.
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Etwas melancholisch wohl – obwohl ich den Herbst mag, verabschiede ich mich nicht gern vom Sommer mit all dem Leben in der Natur. Ich freu mich über deinen Kommentar.
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